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Datum: 16.01.2024

Grüne Woche: Ampelregierung muss Gesamtkonzept für zukunftsfähige Landwirtschaft vorlegen

Statement von vzbv-Vorständin, Ramona Pop, zum Auftakt der Grünen Woche in Berlin

Zu sehen ist das Portrait von Ramona Pop. Im Hintergrund sind eine Straße und belaubte Bäume zu erkennen.

Quelle: © Dominik Butzmann / vzbv

Die Grüne Woche in Berlin rückt ernährungs- und landwirtschaftliche Themen in den Fokus. Um die Landwirtschaft zukunftsfähig aufzustellen, braucht es ein Gesamtkonzept. Ramona Pop, Vorständin des vzbv, kommentiert:

Im Rahmen der Grünen Woche rücken Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion wieder stärker auf die politische Tagesordnung. In diesem Jahr dominieren die bundesweiten Proteste vieler Landwirt:innen die Debatte. Der aktuelle Frust der Landwirt:innen ist Symptom einer tiefergehenden Grundproblematik. Die Landwirtschaft muss grundlegend transformiert werden, doch es fehlt an klaren politischen Leitlinien. Zwar wird über den Umbau von Subventionen und Bürokratieabbau diskutiert, das konkrete Ziel dieser Maßnahmen ist jedoch unklar.

Verbraucher:innen wünschen sich, dass ihre Lebensmittel zu höheren Tierschutz-, Umwelt- und Sozialstandards erzeugt werden. Das zeigen auch die vorgestellten Empfehlungen aus dem Bürgerrat Ernährung. Diese sehen unter anderem eine Tierwohlabgabe vor, welche den Umbau der Tierhaltung finanzieren und die bäuerliche Landwirtschaft unterstützen soll. Viele Landwirt:innen sind bereit für Veränderungen und setzen sich für eine nachhaltigere Landwirtschaft ein. Dafür brauchen sie jedoch Unterstützung, unter anderem durch faire Preise, gerechte Marktstrukturen und finanzielle Förderung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen.

Die Folgen der Corona Pandemie und des russischen Angriffs auf die Ukraine haben gezeigt: Ein „Weiter so“ können wir uns bei der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion nicht leisten. Die Bundesregierung muss ein Gesamtkonzept für eine zukunftssichere Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion vorlegen. Die Maßnahmen aus der Zukunftskommission Landwirtschaft müssen umgesetzt werden. Davon profitieren dann auch die Verbraucher:innen.

Hinweis an die Redaktion

Der vzbv diskutiert am 25. Januar auf der Grünen Woche in Berlin mit hochrangigen Gästen über das Thema „Kantine, Restaurant und Co.: Gemeinsam besser essen“. Bundesminister Cem Özdemir wird einen Impulsvortrag haben. Auf dem Podium diskutieren anschließend:

  • Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
  • Albert Stegemann, Mitglied des Deutschen Bundestags, CDU/CSU Bundestagsfraktion
  • Tanja Schramm, Food Managerin IKEA
  • Dr. Philipp Stierand, Leiter Kantine der Zukunft und Geschäftsführer von Speiseräume
  • Ramona Pop, Vorständin des vzbv

Moderiert wird die Veranstaltung von Annette Bruhns.

Wann:
Donnerstag, 25. Januar 2024, 17:00 bis 19:00 Uhr (Einlass und Empfang ab 16:00 Uhr)

Wo:
Messe Berlin, Hub27, Jafféstraße 2, 14055 Berlin

Anmeldung bitte unter: Lebensmittel@vzbv.de

 

Veranstaltung

Alles zum Thema: Nachhaltige Ernährung & Landwirtschaft

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Der Weg zu einer gesellschaftlich akzeptierten Tierhaltung

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Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Drei Viertel der Befragten wünschen sich auch kleinere Portionsgrößen beim Essen außer Haus

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Grüne Woche 2024: Angebot von Fleisch aus tiergerechter Haltung reicht Mehrheit beim Essen außer Haus nicht aus

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