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Datum: 02.02.2023

Werbeschranken für Ungesundes – Kinder umfassend schützen

Rückblick auf das Verbraucherpolitische Forum im Rahmen der Internationalen Grünen Woche am 26. Januar 2023

Wann: Donnerstag, 26. Januar 2023, 16:30 bis 19:00 Uhr
Wo: Messe Berlin, Hub27, Jafféstraße 2, 14055 Berlin

Ramona Pop, Vorständin des vzbv, Prof. Dr. Dr. Berthold Koletzko Vorsitzender, Stiftung Kindergesundheit, Christina Stumpp, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Renate Künast Mitglied des Bundestags, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Tanja Busse, Moderatorin, Dr. Bernd Nauen Hauptgeschäftsführer Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW)

Quelle: Holger Groß - vzbv

Am 26. Januar 2023 fand im Rahmen der Internationalen Grünen Woche in Berlin das Verbraucherpolitische Forum des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) statt. 

Gemeinsam mit hochkarätigen Gästen diskutierte der Verbraucherzentrale Bundesverband, welchen Stellenwert die künftige Ernährungsstrategie der Bundesregierung hat und forderte die Weichen zu stellen für gesündere und nachhaltigere Ernährung. Kritisch diskutiert wurde auch eine Beschränkung von Werbung die sich an Kinder richtet und zu süße, salzige oder fettige Lebensmittel bewirbt.

Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands

Quelle: Holger Groß - vzbv

Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands

Ramona Pop, Vorständin des vzbv und Dr. Tanja Busse, Moderatorin und Renate Künast, Mitglied des Bundestags, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Dr. Bernd Nauen Hauptgeschäftsführer Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW)

Quelle: Holger Groß - vzbv

Ramona Pop, Vorständin des vzbv und Dr. Tanja Busse, Moderatorin und Renate Künast, Mitglied des Bundestags, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und Dr. Bernd Nauen Hauptgeschäftsführer Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW)

Prof. Dr. Dr. Bernd Koletzko, Vorsitzender, Stiftung Kindergesundheit

Quelle: Holger Groß - vzbv

Prof. Dr. Dr. Bernd Koletzko, Vorsitzender, Stiftung Kindergesundheit

Dr. Bernd Nauen, Hauptgeschäftsführer Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW)

Quelle: Holger Groß - vzbv

Dr. Bernd Nauen, Hauptgeschäftsführer Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW)

Christina Stumpp, CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Quelle: Holger Groß - vzbv

Christina Stumpp, CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands und Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Bündnis 90/Die Grünen

Quelle: Holger Groß - vzbv

Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands und Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Bündnis 90/Die Grünen

Renate Künast - Mitglied des Bundestags, Bundestagsfraktion Bündnis 90 Die Grünen beim Verbraucherpolitischen Forum 2023

Quelle: Holger Groß

Renate Künast - Mitglied des Bundestags, Bundestagsfraktion Bündnis 90 Die Grünen

Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands und Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Bündnis 90/Die Grünen

Quelle: Holger Groß - vzbv

Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands und Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Bündnis 90/Die Grünen

Ramona Pop, Vorständin des vzbv, Prof. Dr. Dr. Berthold Koletzko Vorsitzender, Stiftung Kindergesundheit, Christina Stumpp, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Renate Künast Mitglied des Bundestags, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Tanja Busse, Moderatorin, Dr. Bernd Nauen Hauptgeschäftsführer Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW)

Quelle: Holger Groß - vzbv

Ramona Pop, Vorständin des vzbv, Prof. Dr. Dr. Berthold Koletzko Vorsitzender, Stiftung Kindergesundheit, Christina Stumpp, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Renate Künast Mitglied des Bundestags, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Dr. Tanja Busse, Moderatorin, Dr. Bernd Nauen Hauptgeschäftsführer Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW)

 Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft

Quelle: Holger Groß - vzbv

 Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft

Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands

Quelle: Holger Groß - vzbv

Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands

Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Bündnis90/Die Grünen ) bestätigte in seinem Impuls, neue Wege in der Ernährungspolitik einschlagen zu wollen. Der Minister signalisierte, dass es im Alltag leichter werden muss, gut zu essen. Ernährung sei auch eine Frage sozialer Gerechtigkeit. Eine gute und gesunde Ernährung werde während der Kindheit erlernt. Werbung hat als Teil der prägenden Ernährungsumgebung einen bedeutenden Einfluss gerade bei Kindern. Das Bundesministerium arbeite daran, an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt gesetzlich zu beschränken. Noch im ersten Quartal 2023 solle ein Gesetzesentwurf vorliegen.

Video-Aufzeichnung des Verbraucherpolitischen Forums am 26. Januar 2023

Beim Abspielen des Videos werden nutzerbezogene Daten zu Youtube übertragen. Weitere Informationen

Prof. Dr. Dr. Berthold Koletzko (Stiftung Kindergesundheit) sagte, die Studienlage sei eindeutig. Es gebe eine Fülle an wissenschaftlichen Untersuchungen, die zeigten: Werbung mache Kinder krank. Aus diesem Grund forderte er die strikte Begrenzung für eine an Kinder und Jugendliche gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel.

Christina Stumpp (CDU/CSU-Bundestagsfraktion) betonte die Wichtigkeit des elterlichen Vorbilds für eine gesunde Ernährung. Das sei viel prägender als pauschale Werbeverbote, deren Wirksamkeit nicht belegt seien. Sie mahnte die Förderung von mehr Bewegung und eine bessere Bildung in Sachen Ernährung an

Für Renate Künast (Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen) bedeutet Kinderschutz auch Regeln für das Kindermarketing. Dazu gehöre auch, Kindern ein in jeder Hinsicht gesundes Lebensumfeld zu schaffen. Werbung zu regulieren für zu süße, salzige und fettige Lebensmittel überall da, wo Kinder erreicht werden, sei notwendig.

Dr. Bernd Nauen (Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands der deutschen Werbewirtschaft) positionierte sich gegen ein Werbeverbot für Lebensmittel und bestätigte die Bedeutung einer ausgewogen Ernährung in der Kindheit. Werbeinvestitionen seien in der Pandemie gesunken, die Zahl der übergewichtigen Menschen aber voraussichtlich laut Experten gestiegen. Das passe nicht zusammen.

Klare Worte fand Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands, (vzbv). Kinder hätten ein Recht darauf, gesund aufzuwachsen. Andere Länder seien schon weiter und beschränkten an Kinder gerichtete Werbung. Verbraucher:innen wollten auch Unterstützung beim Einkaufen. Sie verwies auf eine aktuelle Umfrage im Auftrag des vzbv, wonach 86 Prozent der Verbraucher:innen Höchstgrenzen für Zucker, Fett und Salz bei Lebensmitteln, die an Kinder vermarktet werden, unterstützen. Werbeverbote seien notwendig und längst überfällig.

Die Diskussion zeigte: Es besteht Einigkeit darüber, dass es ein Problem bei der Ernährung von Kindern gibt. Es braucht einen Mix an Maßnahmen, um dagegen vorzugehen. Die Regulierung von Werbung darf aus Sicht des vzbv davon nicht ausgenommen bleiben.

Die Veranstaltung wurde von der Journalistin Dr. Tanja Busse moderiert.

Mitwirkende

Berthold Koletzko

Prof. Dr. Dr. Berthold Koletzko

Vorsitzender, Stiftung Kindergesundheit

Renate Künast

Renate Künast

Mitglied des Bundestags, Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

Bernd Nauen

Dr. Bernd Nauen

Hauptgeschäftsführer Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft (ZAW)

Cem Özdemir

Cem Özdemir

Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Bündnis 90/Die Grünen

Zu sehen ist das Portrait von Ramona Pop vor einem dunklen Hintergrund.

Ramona Pop

Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands

Christina Stumpp

Christina Stumpp

Stellvertretende Generalsekretärin der CDU, MdB

Tanja Busse

Dr. Tanja Busse

Moderation

Werbeschranken für Ungesundes - Kinder umfassend schützen

Werbeschranken für Ungesundes - Kinder umfassend schützen

Programm des Verbraucherpolitischen Forums des Verbraucherzentrale Bundesverbands am Donnerstag, 26. Januar 2023

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