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Datum: 25.01.2024

Kantine, Restaurant und Co.: Gemeinsam besser essen

Rückblick auf das Verbraucherpolitische Forum auf der Grünen Woche am 25. Januar 2024

Wann: Donnerstag, 25. Januar 2024, 17:00 bis 19:00 Uhr
Wo: Messe Berlin im HUB 27, Jafféstraße 2, 14055 Berlin
Anmeldung: erforderlich

Menschen Essen

Quelle: iStock / monkeybusinessimages

Am 25. Januar 2024 fand auf der Grünen Woche in Berlin das Verbraucherpolitische Forum des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) statt.

Gemeinsam mit Gästen aus Politik und Praxis diskutierte der Verbraucherzentrale Bundesverband, wie die Außer-Haus-Verpflegung der Zukunft aussehen und welchen Stellenwert sie für die Ernährungswende haben kann. Die Ernährungsstrategie der Bundesregierung war dabei ebenso Thema, wie die Frage, wie die Außer-Haus-Verpflegung gesünder, nachhaltiger und vielfältiger werden kann. Diskutiert wurde auch die Frage, welche Rolle Verbraucher:innen dabei spielen können.

In seinem Impulsvortrag wies der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, darauf hin, dass die Außer-Haus-Verpflegung in der Ernährungsstrategie der Bundesregierung einen hohen Stellenwert habe. Es müsse im Alltag leichter werden, sich gesund und nachhaltig zu ernähren. Dazu gehörte auch mehr Regionales, Saisonales und mehr Bio. Ernährung sei eine Frage sozialer Gerechtigkeit. Mit Blick auf Kinder und Jugendliche sei es notwendig, dass sie in der Schule ausgewogene Mahlzeiten erhielten.

Während der Podiumsdiskussion ergänzte Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, dass es zum Beispiel in Kopenhagen ein vielversprechendes Modell dafür gäbe, mehr Bio anbieten zu können, ohne dass die Preise für die Speisen dadurch gestiegen seien. Auch seien Abfälle vermeidbar, wenn Kinder Portionen und die Speisen selbstständiger auswählen könnten.

Tanja Schramm, Country Food Managerin von Ikea Deutschland, zeigte auf, dass IKEA als Systemgastronom zu einem gesünderen und nachhaltigeren Leben inspiriere. Dazu gehöre auch ein pflanzliches Lebensmittelangebot. Die Kund:innen nähmen das zusätzliche Angebot veganer und vegetarischer Speisen gut an. Die pflanzlichen Alternativen würden zudem günstiger angeboten als die vergleichbaren tierischen Varianten.

Dr. Philipp Stierand, Leiter Kantine der Zukunft und Geschäftsführer von Speiseräume, betonte, wie wichtig hohe Anteile ökologischer Zutaten als Hebel für gutes Essen seien. Es sei möglich, Kantinenessen mit hohen Bio-Anteilen innerhalb des gleichen Budgets anzubieten. Der Schlüssel der Transformation liege in der Küche, den Rezepturen und dem Zubereiten nachhaltiger und gesunder Gerichte, die zugleich schmackhaft sind.

Für Albert Stegemann, MdB, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, kann die Außer-Haus-Verpflegung grundsätzlich ein Hebel sein, um Landwirte auf dem Weg zu mehr Tierwohl zu unterstützen und zugleich eine gesunde Ernährung der Verbraucher:innen zu fördern. Verbraucher:innen wollten weiterhin Fleisch essen, auch in der Außer-Haus-Verpflegung, dieses solle möglichst aus regionaler Wertschöpfung kommen. 

Ramona Pop, Vorständin des vzbv, sagte, Verbraucher:innen erwarteten ein größeres Angebot an gesunden Speisen und mehr Informationen zur Tierhaltung und Herkunft der Lebensmittel. Verbraucher:innen müssten es leichter haben, sich auch außerhalb ihres Zuhauses gesund und ausgewogen zu ernähren. Bislang sei es im Alltag oft schwierig einzuschätzen, wie gesund das servierte Essen wirklich ist. Es fehlten verbindliche Standards und häufig auch Informationen.

Die Veranstaltung wurde von Annette Bruhns (Journalistin) moderiert.

Impressionen

Ramona Pop spricht auf dem verbraucherpolitischen Forum des vzbv auf der Grünen Woche 2024

Quelle: Xander Heinl - vzbv

Bundesernährungsminister Cem Özdemir am Rednerpult beim verbraucherpolitischen Forum des vzbv bei der Grünen Woche 2024

Quelle: Xander Heinl - vzbv

vzbv-Vorständin Ramona Pop und Bundesernährungsminister Cem Özdemir im Gespräch auf dem Grüne Woche Forum des vzbv 2024

Quelle: Xander Heinl - vzbv

Veranstaltungsort des verbraucherpolitischen Forums des vzbv bei der Grünen Woche 2024

Quelle: Xander Heinl - vzbv

Teilnehmende des verbraucherpolitischen Forum des vzbv im Gespräch bei der Grünen Woche 2024

Quelle: Xander Heinl - vzbv

Teilnehmende des verbraucherpolitischen Forum des vzbv im Gespräch bei der Grünen Woche 2024

Quelle: Xander Heinl - vzbv

Teilnehmende des verbraucherpolitischen Forum des vzbv bei der Grünen Woche 2024 schreibt Wünsche für eine nachhaltigere Gemeinschaftsverpflegung auf eine Karte

Quelle: Xander Heinl - vzbv

Wünsche der Teilnehmenden des verbraucherpolitischen Forum des vzbv bei der Grünen Woche 2024 für eine bessere Außer-Haus-Verpflegung

Quelle: Xander Heinl - vzbv

Podium des verbraucherpolitischen Forum des vzbv bei der Grünen Woche 2024

Quelle: Xander Heinl - vzbv

Tanja Schramm, Food Managerin IKEA, auf dem Podium Podium des verbraucherpolitischen Forums des vzbv bei der Grünen Woche 2024

Quelle: Xander Heinl - vzbv

Dr. Philipp Stierand, Leiter Kantine Zukunft und Geschäftsführer von Speiseräume, auf dem Podium des verbraucherpolitischen Forum des vzbv bei der Grünen Woche 2024

Quelle: Xander Heinl - vzbv

Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, auf dem Podium des verbraucherpolitischen Forum des vzbv bei der Grünen Woche 2024

Quelle: Xander Heinl - vzbv

Albert Stegemann, Mitglied des Deutschen Bundestags, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, auf dem Podium des verbraucherpolitischen Forum des vzbv bei der Grünen Woche 2024

Quelle: Xander Heinl - vzbv

Ramona Pop bei der Podiumsdiskussion des verbraucherpolitischen Forums des vzbv auf der Grünen Woche 2024

Quelle: Xander Heinl - vzbv

Tierhaltungsstandards sind zweitwichtigster Aspekt beim Essen außer Haus (86 Prozent) |Frage: Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Aspekte beim Besuch in einem Restaurant oder einer Kantine?

Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Tierhaltungsstandards zweitwichtigster Aspekt

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Angebot von Fleisch aus tiergerechter Haltung reicht Mehrheit beim Essen außer Haus nicht aus (60 Prozent) | Frage: Gibt es Ihrer Meinung nach ausreichend Angebote in Restaurants oder Kantinen Fleisch aus tiergerechter Haltung zu bestellen – oder gibt es das nicht?

Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Angebot von Fleisch aus tiergerechter Haltung reicht Mehrheit beim Essen außer Haus nicht aus

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Drei Viertel der Befragten wünschen sich auch kleinere Portionsgrößen beim Essen außer Haus (75 Prozent) | Wünschen Sie sich, dass neben der herkömmlichen Portionsmenge in Restaurants und Kantinen alle Gerichte auch in kleineren Portionsgrößen angeboten werden – oder wünschen Sie sich das nicht?

Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Drei Viertel der Befragten wünschen sich auch kleinere Portionsgrößen beim Essen außer Haus

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vzbv-Kurzpapier| Grüne Woche | Außer-Haus-Verpflegung

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 forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Grüne Woche | Dezember 2023

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Drei Viertel der Befragten wünschen sich auch kleinere Portionsgrößen beim Essen außer Haus (75 Prozent) | Wünschen Sie sich, dass neben der herkömmlichen Portionsmenge in Restaurants und Kantinen alle Gerichte auch in kleineren Portionsgrößen angeboten werden – oder wünschen Sie sich das nicht?

Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Drei Viertel der Befragten wünschen sich auch kleinere Portionsgrößen beim Essen außer Haus

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Zu sehen ist auf hellem Grund der rot gezeichnete Rahmen eines Telefonhörers.

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