Durch die folgenden Buttons können Sie direkt auf einen speziellen Bereich des Inhaltes springen
Datum: 15.12.2022

Endlich bessere Entlastung für Haushalte, die mit Öl, Pellets und Flüssiggas heizen

Statement von vzbv-Vorständin Ramona Pop zu den Energiepreisbremsen, die heute im Bundestag angenommen werden sollen

Ramona Pop, Vorständin Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), vor blauem Hintergrund mit Logo vzbv

Quelle: Die Hoffotografen GmbH / Christine Blohmann / vzbv

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) begrüßt einige von der Ampel geplante Anpassungen bei den Energiepreisbremsen. Es bleiben aber Baustellen wie ein echtes Energiesperren-Moratorium für Menschen, die ihre Rechnungen nicht bezahlen können. Der Bundestag wird heute darüber abstimmen. Morgen muss der Bundesrat abschließend noch zustimmen. vzbv-Vorständin Ramona Pop kommentiert:

Die Ampel hat viel Geld mobilisiert, um die sozialen Verwerfungen der Energiepreiskrise abzupuffern. Gleichzeitig hat sie bei den Energiepreisbremsen an einigen Stellen nachgebessert. Gut ist zum Beispiel, dass die Ampel Unternehmen, die Steuergeld erhalten, bei Boni- und Dividendenzahlungen beschränken wird.

Gut ist auch, dass endlich auch Menschen, die mit Pellets, Heizöl oder Flüssiggas heizen, entlastet werden. Das ist zwar keine automatische Bremse, aber dennoch ein wichtiger Schritt, der Millionen Haushalte zusätzlich entlasten wird.

Trotzdem bleiben Baustellen, etwa ein echtes Moratorium für Energiesperren für Haushalte, die ihre Energierechnungen trotz Preisbremse nicht bezahlen können. Hier bräuchte es einen automatischen Stopp der Sperren und eine Übernahme der Zusatzkosten durch den Staat. Die Politik sollte Verbraucher:innen davor beschützen, dass sie im Kalten oder Dunklen sitzen, weil sie die explodierenden Energierechnungen nicht bezahlen können.

Es fehlt zudem nach wie vor eine adäquate Lösung für Haushalte, die mit Nachtspeicheröfen und Wärmepumpen heizen. Diese werden aufgrund der Preisstruktur bei Heizstromtarifen gegenüber Menschen, die mit Gas- oder Fernwärme heizen, benachteiligt.

Gerade bei klimafreundlichen Wärmepumpen ist das ärgerlich, weil diese ein wichtiges Element sind, um unsere Wirtschaft unabhängiger von fossilen Energien zu machen. Der vzbv fordert hier einen separaten Preisdeckel von 30 Cent pro Kilowattstunde für Heizstrom.

Alles zum Thema: Preiskrise

Artikel (150)
Dokumente (32)
Mogelpackungen - Verbrauchertäuschung auf den zweiten Blick

Mogelpackungen - Verbrauchertäuschung auf den zweiten Blick

Positionspapier des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zu Shrinkflation und Skimpflation | Juni 2024

Ansehen
PDF | 272.26 KB
Verbraucher:innen besser vor Energiesperren schützen

Verbraucher:innen besser vor Energiesperren schützen

Kurzstellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zum Entwurf einer Verordnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zur Anpassung der Stromgrundversorgungsverordnung (StromGVV) und der Gasgrundversorgungsverordnung (GasGVV) | April 2024

Ansehen
PDF | 94.27 KB
vzbv-Bericht Strom- und Gaspreise

vzbv-Bericht Strom- und Gaspreise

Preismonitoring Strom und Gas der Marktbeobachtung des Verbraucherzentrale Bundesverband von Januar 2023 bis Januar 2024 I März 2024

Ansehen
PDF | 513.48 KB
Transparenz der Energiemärkte wichtig

Transparenz der Energiemärkte wichtig

Kurzstellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zu den von der Bundesnetzagentur (BNetzA) und dem Bundeskartellamt erstellten Fragebögen im Rahmen des Energie Monitorings 2024 | 14.  Februar 2023

Ansehen
PDF | 126.11 KB
Mehrkosten Fernwärme nach dem vorzeitigen Ende der Energiepreisbremsen

Mehrkosten Fernwärme nach dem vorzeitigen Ende der Energiepreisbremsen

Sondererhebung zum Preismonitoring Fernwärme des Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. I Januar 2024

Ansehen
PDF | 171.87 KB
Urteile (6)
Videos & Grafiken (27)
Verbraucher:innen erwarten von der Bundesregierung Maßnahmen gegen hohe Preise

Quelle: Telefonbefragung von forsa im Auftrag des vzbv

Verbrauchererwartungen 2024

Verbraucher:innen erwarten von der Bundesregierung Maßnahmen gegen hohe Preise

Vorschau
PNG | 562.26 KB | 4724x2657
Inflation und steigende Preise sind größte Sorge der Verbraucher:innen

Quelle: Telefonbefragung von forsa im Auftrag des vzbv

Verbrauchererwartungen 2024

Inflation und steigende Preise sind größte Sorge der Verbraucher:innen

Vorschau
PNG | 452.15 KB | 4724x2657
 Knapp die Hälfte der Verbraucher:innen blickt eher negativ auf das Jahr 2024 | Frage: Wenn Sie an Ihre persönliche Situation als Verbraucher oder Verbraucherin denken: Wie blicken Sie dem Jahr 2024 entgegen – eher positiv oder eher negativ?

Quelle: Telefonbefragung von forsa im Auftrag des vzbv

Verbrauchererwartungen 2024

Knapp die Hälfte der Verbraucher:innen blickt eher negativ auf das Jahr 2024 | Frage: Wenn Sie an Ihre persönliche Situation als Verbraucher oder Verbraucherin denken: Wie blicken Sie dem Jahr 2024 entgegen – eher positiv oder eher negativ?

Vorschau
PNG | 516.21 KB | 4724x2657
Repräsentative telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbs

Quelle: vzbv

VR-2023 Einschränkung-aufgrund-steigender-Preise kurz.png

Repräsentative telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbs | April 2023

Vorschau
PNG | 540.34 KB | 4724x2657
Nur knapp ein Viertel macht sich keine Sorgen vor finanziellen Belastungen durch die Energiepreiskrise.

Energiepreiskrise: 76 Prozent wegen finanzieller Belastung besorgt

Nur knapp ein Viertel macht sich keine Sorgen vor finanziellen Belastungen durch die Energiepreiskrise.

Vorschau
JPG | 722.99 KB | 4724x2657
Termine (5)

Kontakt

Kontakt

Icon für Kontakt für Verbraucher

Service für Verbraucher:innen

Was suchen Sie? Wählen Sie eine passende Option:

Kontakt

Telefon-Icon

Pressestelle

Service für Journalist:innen

presse@vzbv.de +49 30 25800-525