Die Energiepreiskrise belastet die Verbraucher:innen. Viele blicken aufgrund der massiven Preissteigerungen und möglicher Versorgungsengpässe mit Sorge auf den Herbst und Winter. Wie die Krise im Sinne der Verbraucher:innen und mit Weitblick bewältigt werden kann, stand im Fokus des neunten Deutschen Verbrauchertags am 26. September.
Wann: Montag, 26. September 2022, 15:00 bis 16:30 Uhr
Wo: Digital
Mit hochrangigen Gästen aus Politik, Wissenschaft und Verbraucherschutz diskutierte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) über den Umgang mit der Krise:
- Wie können Verbraucher:innen spürbar entlastet werden?
- Was kann die Bundesregierung der zunehmenden Verunsicherung mit Blick auf die Energieversorgung im Herbst und Winter entgegensetzen?
- Welchen Beitrag müssen Wirtschaft und Verbraucher:innen in der Krise leisten?
- Wie lässt sich die Krise gemeinsam meistern, so dass auch die Weichen für eine gerechte und nachhaltige Zukunft gestellt werden?
Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke betonte in ihrem Impuls die Notwendigkeit, die Preissprünge abzufedern – nicht nur im Energiebereich, sondern im alltäglichen Leben. Außerdem müssten die Menschen vor Energiearmut geschützt werden. Deshalb plane die Bundesregierung, ein Verbot von Strom- und Gassperren auf den Weg zu bringen. vzbv-Vorständin Ramona Pop begrüßte das Vorhaben und forderte eine zügige gesetzliche Regelung. Bei den angekündigten Entlastungspaketen sei es wichtig, dass diese schnell und wirksam bei den Verbraucher:innen ankommen. „Die Menschen brauchen ein Sicherheitsnetz für den Winter“, so Pop.
Auf dem Podium diskutierten Dr. Franziska Brantner, parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Andreas Jung, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Klimaschutz und Energie, CDU/CSU, Ramona Pop, Vorständin des vzbv, sowie Prof. Dr. Jens Südekum, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und wissenschaftlicher Beirat beim BMWK. Politikjournalistin Anke Plättner moderierte die digitale Veranstaltung.
Videobotschaften kamen von Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Friedrich Merz, Bundesvorsitzender der CDU und Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Schuldzinski, Vorsitzender des Verwaltungsrats des vzbv und Vorstand der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Dr. Melanie Weber-Moritz, Bundesdirektorin beim Deutschen Mieterbund, sowie Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr.
Wir danken allen Gästen, Teilnehmer:innen und den Zuschauer:innen.
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Verbraucherreport
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