Durch die folgenden Buttons können Sie direkt auf einen speziellen Bereich des Inhaltes springen
Datum: 21.12.2022

Gesündere und nachhaltigere Ernährung ermöglichen

Statement von vzbv-Vorständin Ramona Pop zur Ernährungsstrategie

Ramona Pop, Vorständin Verbraucherzentrale Bundesverband

Quelle: © Die Hoffotografen GmbH / Christine Blohmann / vzbv

Heute wurden im Bundeskabinett die Eckpunkte für die Erarbeitung der Ernährungsstrategie der Bundesregierung abgestimmt. Für die konkrete Ausgestaltung fordert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte. Zudem sollte eine Herstellerabgabe auf zuckerhaltige Erfrischungsgetränke eingeführt werden. Dazu Ramona Pop, Vorständin des vzbv:

Mit der Zustimmung des Bundeskabinetts zu den Eckpunkten einer Ernährungsstrategie ist ein erster Schritt gemacht hin zur dringend notwendigen Ernährungswende. Nun kommt es darauf an, wie die Ernährungsstrategie konkret ausgestaltet wird. Drängende und leicht umzusetzende politische Maßnahmen sollten sofort angegangen werden. Dazu zählt die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf pflanzliche Lebensmittel wie Gemüse, Obst oder Hülsenfrüchte. Die Bundesregierung ist am Zug, für ein gesünderes und nachhaltigeres Lebensmittelangebot zu sorgen.

Aus Befragungen wissen wir, dass Verbraucher:innen gesetzliche Maßnahmen befürworten, um den Zuckergehalt in Fertiglebensmitteln zu senken. Die Bundesregierung sollte daher die Nationale Reduktionsstrategie für weniger Zucker, Fett und Salz in Lebensmitteln ambitioniert weiterführen. Als Anreiz zur zügigen Zuckerreduktion sollte sie zudem die Herstellerabgabe auf Erfrischungsgetränke einführen.  

Darüber hinaus muss das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aus Sicht des vzbv zügig den angekündigten Entwurf für eine Regulierung von Lebensmittelwerbung an Kinder auf den Weg bringen. 93 Prozent der Eltern und Großeltern haben sich schon im Jahr 2020 für Zucker-, Fett- und Salz-Höchstgrenzen bei Lebensmitteln mit Kinderoptik ausgesprochen. Auch das wäre ein echter Schritt hin zu gesünderem Essen, gerade für die Kleinsten. Es besteht dringender Handlungsbedarf.

Alles zum Thema: Gesunde Ernährung

Artikel (82)
Dokumente (13)
vzbv-Kurzpapier| Grüne Woche | Außer-Haus-Verpflegung

vzbv-Kurzpapier| Grüne Woche | Außer-Haus-Verpflegung

Stand: Januar 2024

Ansehen
PDF | 129.37 KB
 forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Grüne Woche | Dezember 2023

forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Grüne Woche | Dezember 2023

Ansehen
PDF | 188.67 KB
Steigende Lebensmittelpreise - Was tun?

Steigende Lebensmittelpreise - Was tun?

Forderungen des vzbv zur Bewältigung der steigenden Lebensmittelpreise | Stand: Oktober 2023

Ansehen
PDF | 186.7 KB
Politikcheck 2023

Politikcheck 2023

Verbraucherpolitische Halbzeitbilanz der 20. Legislaturperiode

Ansehen
PDF | 108.04 KB
Tabellenband zur Forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | August 2023

Tabellenband zur Forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | August 2023

Ansehen
PDF | 189.34 KB
Urteile (11)
Videos & Grafiken (17)
Infografik: forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Frage: Wie wichtig wäre die Umsetzung des folgenden Vorschlags für Ihren persönlichen Alltag? Vorgaben für den Stromverbrauch von Elektro-Autos einführen, damit sie weniger Energie verbrauchen. 46% eher nicht wichtig; 30% eher wichtig; 22% sehr wichtig

Quelle: vzbv

Effizienzvorgaben für E-Autos einführen | Europawahl 2024

Telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbv (11.-28.03.2024) | Basis: 1.500 Personen ab 14 Jahren

Vorschau
JPG | 872.05 KB | 4724x2657
Drei Viertel der Befragten wünschen sich auch kleinere Portionsgrößen beim Essen außer Haus (75 Prozent) | Wünschen Sie sich, dass neben der herkömmlichen Portionsmenge in Restaurants und Kantinen alle Gerichte auch in kleineren Portionsgrößen angeboten werden – oder wünschen Sie sich das nicht?

Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Drei Viertel der Befragten wünschen sich auch kleinere Portionsgrößen beim Essen außer Haus

Vorschau
PNG | 520.75 KB | 4724x2657
Angebot von Fleisch aus tiergerechter Haltung reicht Mehrheit beim Essen außer Haus nicht aus (60 Prozent) | Frage: Gibt es Ihrer Meinung nach ausreichend Angebote in Restaurants oder Kantinen Fleisch aus tiergerechter Haltung zu bestellen – oder gibt es das nicht?

Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Angebot von Fleisch aus tiergerechter Haltung reicht Mehrheit beim Essen außer Haus nicht aus

Vorschau
PNG | 496.6 KB | 4724x2657
Tierhaltungsstandards sind zweitwichtigster Aspekt beim Essen außer Haus (86 Prozent) |Frage: Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Aspekte beim Besuch in einem Restaurant oder einer Kantine?

Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Tierhaltungsstandards zweitwichtigster Aspekt

Vorschau
PNG | 504.36 KB | 4724x2657
Extraportion Eiweiß?! Protein Lebensmittel im Check

Extraportion Eiweiß?! Protein Lebensmittel im Check

Video ansehen
Termine (5)

Kontakt

Kontakt

Icon für Kontakt für Verbraucher

Service für Verbraucher:innen

Was suchen Sie? Wählen Sie eine passende Option:

Kontakt

Telefon-Icon

Pressestelle

Service für Journalist:innen

presse@vzbv.de +49 30 25800-525

Kontakt

Carolin Krieger

Carolin Krieger

Referentin Team Lebensmittel

info@vzbv.de +49 30 25800-0