- Verbraucher:innen können bei Lebensmittelklarheit.de Produkte melden, durch deren Kennzeichnung sie sich getäuscht sehen.
- Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert Lebensmittelklarheit für weitere 3 Jahre bis Ende 2025.
- Das Portal wendet sich künftig stärker auch an junge Familien, Menschen mit geringem Einkommen und Menschen mit Zuwanderungsgeschichte.
Das Projekt Lebensmittelklarheit ist seit 2015 verstetigt. In der aktuellen Förderperiode bis Ende 2025 hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Förderung auf 3,4 Millionen EUR aufgestockt. Damit kann die Webseite Lebensmittelklarheit.de mehr Informationen bieten. Verbraucher:innen bekommen schneller eine Antwort auf ihre Produktbeschwerde. Der Lebensmittelklarheit-Podcast „Klar Tisch!“ erscheint mit neuen Folgen.
„Mit der kontinuierlichen Förderung und dem Ausbau bestätigt das BMEL, dass das Projekt Lebensmittelklarheit wichtige Informations- und Beratungsarbeit für Verbraucher:innen leistet“, kommentiert Christiane Seidel, Teamleiterin im Team Lebensmittel beim vzbv.
Der Ausbau ermöglicht, dass das Portal künftig stärker junge Familien, Menschen mit geringem Einkommen und Menschen mit Zuwanderungsgeschichte adressieren kann. Außerdem ist eine externe Evaluation des Projekts nach 13 Jahren Laufzeit geplant. Wichtige Module wie eine jährliche Verbraucherstudie zur Kennzeichnungserwartung der Verbraucher:innen und die regelmäßigen Berichte zum Portalgeschehen bei der Deutschen Lebensmittelbuchkommission laufen weiter.
Das Portal Lebensmittelklarheit.de ging im Juli 2011 online. Über 100.000-mal wird die Seite im Monat aufgerufen. Neun Produktbeschwerden erreichen das Portal jede Woche. Verbraucher:innen haben auf der Webseite Zugriff auf über 500 Informationsartikel und rund 850 Antworten auf Verbraucherfragen zur Lebensmittelkennzeichnung.