Der Blick in die Zukunft stimmt Verbraucher:innen wenig optimistisch. Knapp zur Hälfte (48 Prozent) blicken Verbraucher:innen eher sorgenvoll auf das neue Jahr. Energie wird teurer, bei den hohen Lebensmittelpreisen ist keine Entlastung in Sicht. Inflation und steigende Preise sind derzeit die größte Sorge (36 Prozent) der Verbraucher:innen. Das zeigt eine aktuelle repräsentative forsa-Befragung im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv).
„Zu viele Verbraucher:innen schauen sorgenvoll in die Zukunft. Doch die Krisen von heute dürfen nicht eine gute Zukunftsgestaltung verhindern. Hier ist die Politik in der Pflicht, Perspektiven aufzuzeigen und die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen.
Insbesondere in Krisenzeiten müssen sich Verbraucher:innen darauf verlassen können, dass sie nicht über Gebühr belastet werden. Die Bundesregierung darf keine Schieflage zulasten der Verbraucher:innen zulassen“, so Ramona Pop, Vorständin des vzbv.
„Doch die Beschlüsse der Bundesregierung im Energiebereich, wie das vorzeitige Aus der Energiepreisbremsen, die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Gas und der steigende CO2-Preis, bedeuten deutliche zusätzliche Belastungen. Die Menschen erwarten deshalb zu Recht einen finanziellen Ausgleich über das versprochene Klimageld. Zudem steigen die Lebensmittelpreise weiter überdurchschnittlich an. Die Ampel muss bei einem Preisgipfel alle relevanten Akteur:innen zusammenbringen, um Lösungen gegen die weiter steigenden Lebensmittelpreise zu erarbeiten.“
Die Erwartungen der Verbraucher:innen an die Bundesregierung sind klar: 91 Prozent wollen, dass die Bundesregierung die hohen Energiekosten in den Griff bekommt. Maßnahmen gegen hohe Lebensmittelpreise sind 86 Prozent der Befragten wichtig.
Quelle Befragungsdaten: Repräsentative Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv | Basis: 1.002 bundesweit befragte Personen ab 18 Jahren | Erhebungszeitraum: 28. November bis 8. Dezember 2023 | Statistische Fehlertoleranz: ± 3 Prozentpunkte