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Quelle: vectorfusionart - AdobeStock

Digitalisierung Gesundheit & Pflege

Im Bereich Gesundheit und Pflege bietet die Digitalisierung große Chancen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die elektronischen Patientenakte (ePA). Diese soll seit dem Jahr 2021 allen gesetzlich krankenversicherten Patient:innen auf Wunsch einen digitalen Zugriff auf ihre Gesundheitsdaten geben. Doch aufgrund des umständlichen Registrierungsprozesses und bislang fehlendem Mehrwert für die Patient:innen im Versorgungsalltag fand die ePA keine weite Verbreitung: Ende 2023 hatte nur rund ein Prozent der gesetzlich Versicherten eine ePA.

Ab dem 15. Januar 2025 wird deshalb die neue, widerspruchbasierte „ePA 3.0“ eingeführt, die weitgehend automatisch befüllt und enger mit den Versorgungsprozessen verzahnt werden soll.

Weitere digitale Angebote, etwa der Ausbau von Telemedizin oder die Einführung von digitalen Gesundheits- und Pflegeanwendungen, sollen weitere Vorteile für Patient:innen bringen. Im März 2023 hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), wie vom vzbv lange gefordert, hierfür eine umfassende Digitalisierungsstrategie vorgelegt. Ihr Erfolg wird maßgeblich davon abhängen, wie patientenorientiert die Digitalisierung umgesetzt wird.

Auch die Pflege soll und muss digitaler werden, um den zukünftigen Herausforderungen in der Pflegelandschaft lösungsorientiert begegnen zu können. Digitale Pflegehilfsmittel und -anwendungen können Pflegende entlasten und Verbraucher:innen mit Pflegebedarf mehr Selbstständigkeit und Sicherheit im eigenen Zuhause ermöglichen. Doch um diese „Pflegehelfer“ nutzen zu können, braucht es verbraucherfreundliche Zugangswege sowie eine bedarfsorientierte Finanzierung.

Der vzbv fordert

  • Patientenorientierte Weiterentwicklung der neuen ePA.
  • Patientensouveränität und Gemeinwohlorientierung in der Gesundheitsdatennutzung.
  • Transparenz über Datenschutz und Qualität digitaler Anwendungen.
  • Stärkere Öffnung der regulären Gesundheitsversorgung für telemedizinische Angebote.
  • Gleichberechtigte Einbindung der Langzeitpflege in die Digitalisierung.
  • Bedarfsgerechte Verordnung und Kostenübernahme durch Kranken- bzw. Pflegekassen für digitale Pflegehilfsmittel und Pflegeanwendungen mit pflegerischem Nutzen.

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Gleichberechtigter Zugang zu Arztterminen

Gleichberechtigter Zugang zu Arztterminen

Forderungspapier des vzbv | 26. August 2024

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Alles zum Thema: Digitalisierung Gesundheit & Pflege

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Marktcheck: Arztterminportale

Marktcheck: Arztterminportale

Eine Untersuchung der Nutzerfreundlichkeit von kommerziellen Arzttermin-portalen mit dem Fokus auf Terminsuche und -buchung | April 2025

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Nutzung von Arztterminportalen

Nutzung von Arztterminportalen

Internetrepräsentative Online-Befragung durch eye square im Auftrag des vzbv | Oktober 2024

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vzbv-Kurzpapier | Versichertenanschreiben zur elektronischen Patientenakte

vzbv-Kurzpapier | Versichertenanschreiben zur elektronischen Patientenakte

Wie Krankenkassen über die neue elektronische Patientenakte (ePA) informieren | Dezember 2024

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Gleichberechtigter Zugang zu Arztterminen

Gleichberechtigter Zugang zu Arztterminen

Forderungspapier des vzbv | 26. August 2024

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Stellungnahme vzbv zum Digital-Gesetz (DigiG) | November 2023

Stellungnahme vzbv zum Digital-Gesetz (DigiG) | November 2023

Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands zum Entwurf eines Gesetzes zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens | November 2023

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Urteile (2)
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Kreisdiagramm zeigt, dass 44 Prozent derjenigen, die in den letzten 12 Monaten einen Arzttermin über Online-Plattformen gebucht haben, bereits negative Erfahrungen gemacht haben. Daneben sind in einem Balkendiagramm die häufigsten Probleme dargestellt, z.B. dass es schwer ist, auf den Plattformen einen Arzttermin zu finden.

Quelle: vzbv

Negative Erfahrungen mit Arztterminportalen

Mehr als vier von zehn Befragten (44 Prozent) haben negative Erfahrungen gemacht. Häufigste Probleme: Die schlechte Verfügbarkeit von zeitnahen Terminen und der nicht passend auszuwählende Termingrund.

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Balkendiagramm zeigt die angegeben Gründe auf, wieso die Befragten Online-Portale für die Buchung von Arztterminen gebucht haben. Die Hälfte der Nutzer:innen verwendet Online-Portale für Arzttermine aufgrund der einfacheren Terminbuchung. Mehr als ein Drittel ist beim Versuch der telefonischen Buchung gescheitert.

Quelle: vzbv

Gründe für die Nutzung von Online-Portalen für Arzttermine

Die Hälfte der Nutzer:innen verwendet Online-Portale für Arzttermine aufgrund der einfacheren Terminbuchung. Mehr als ein Drittel ist beim Versuch der telefonischen Buchung gescheitert.

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Kreisdiagramm: 61 Prozent der Befragten haben in den letzten 12 Monaten einen Arzttermin über eine Online-Plattform gebucht. 38 Prozent haben in den letzten 12 Monaten einem Arzttermin über eine Online-Plattform gebucht.

Quelle: vzbv

Nutzung von Arztterminbuchungsportalen

Knapp vier von zehn Befragten haben in den vergangenen zwölf Monaten einen Arzttermin über eine Online-Plattformen wie Jameda oder Doctolib gebucht.

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Die Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung aus Patientensicht

75 Prozent der in den Fokusgruppen befragten Patienten beführworten eine Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung

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Termine (2)

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