Datum: 29.04.2025

Elektronische Patientenakte: Alltagsnahen Nutzen für Patient:innen schaffen

Statement von Lucas Auer, Gesundheitsexperte im Verbraucherzentrale Bundesverband

Am 29. April startet der bundesweite Roll-Out der elektronischen Patientenakte (ePA). Die ePA kann die gesundheitliche Versorgung verbessern. Damit das gelingt, muss die Perspektive der Patient:innen noch stärker berücksichtigt werden. Dazu Lucas Auer, Gesundheitsexperte im Verbraucherzentrale Bundesverband: 

Lucas Auer, Gesundheitsexperte im Verbraucherzentrale Bundesverband

Quelle: Verbraucherzentrale Bundesverband

„Die ePA hat das Potenzial, die Gesundheitsversorgung effizienter, sicherer und transparenter zu gestalten. Sie wird aber nur dann breite Akzeptanz finden, wenn sie die Bedürfnisse von Patient:innen berücksichtigt und ihnen einen spürbaren Alltagsnutzen bietet – etwa, weil Impf- oder Bonushefte bequem und jederzeit digital griffbereit sind. 

Als Verbraucherschützer ist uns zudem wichtig: Patient:innen müssen eine informierte Entscheidung für oder gegen die ePA treffen können. Die Aufklärung, insbesondere rund um mögliche Risiken der ePA, kam aus unserer Sicht bislang zu kurz. Eine niedrige Widerspruchsquote bei der ePA ist kein eindeutiges Zeichen für breite Zustimmung, sie kann ebenso Ausdruck mangelnder Information und Aufklärung sein. Wir erwarten, dass das Gesundheitsministerium als auch die Krankenkassen hier nachlegen.“

Alles zum Thema: Digitalisierung Gesundheit & Pflege

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Marktcheck: Arztterminportale

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Eine Untersuchung der Nutzerfreundlichkeit von kommerziellen Arzttermin-portalen mit dem Fokus auf Terminsuche und -buchung | April 2025

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Nutzung von Arztterminportalen

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Internetrepräsentative Online-Befragung durch eye square im Auftrag des vzbv | Oktober 2024

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vzbv-Kurzpapier | Versichertenanschreiben zur elektronischen Patientenakte

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Wie Krankenkassen über die neue elektronische Patientenakte (ePA) informieren | Dezember 2024

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Gleichberechtigter Zugang zu Arztterminen

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Forderungspapier des vzbv | 26. August 2024

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Stellungnahme vzbv zum Digital-Gesetz (DigiG) | November 2023

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Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands zum Entwurf eines Gesetzes zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens | November 2023

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Kreisdiagramm zeigt, dass 44 Prozent derjenigen, die in den letzten 12 Monaten einen Arzttermin über Online-Plattformen gebucht haben, bereits negative Erfahrungen gemacht haben. Daneben sind in einem Balkendiagramm die häufigsten Probleme dargestellt, z.B. dass es schwer ist, auf den Plattformen einen Arzttermin zu finden.

Quelle: vzbv

Negative Erfahrungen mit Arztterminportalen

Mehr als vier von zehn Befragten (44 Prozent) haben negative Erfahrungen gemacht. Häufigste Probleme: Die schlechte Verfügbarkeit von zeitnahen Terminen und der nicht passend auszuwählende Termingrund.

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Balkendiagramm zeigt die angegeben Gründe auf, wieso die Befragten Online-Portale für die Buchung von Arztterminen gebucht haben. Die Hälfte der Nutzer:innen verwendet Online-Portale für Arzttermine aufgrund der einfacheren Terminbuchung. Mehr als ein Drittel ist beim Versuch der telefonischen Buchung gescheitert.

Quelle: vzbv

Gründe für die Nutzung von Online-Portalen für Arzttermine

Die Hälfte der Nutzer:innen verwendet Online-Portale für Arzttermine aufgrund der einfacheren Terminbuchung. Mehr als ein Drittel ist beim Versuch der telefonischen Buchung gescheitert.

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Kreisdiagramm: 61 Prozent der Befragten haben in den letzten 12 Monaten einen Arzttermin über eine Online-Plattform gebucht. 38 Prozent haben in den letzten 12 Monaten einem Arzttermin über eine Online-Plattform gebucht.

Quelle: vzbv

Nutzung von Arztterminbuchungsportalen

Knapp vier von zehn Befragten haben in den vergangenen zwölf Monaten einen Arzttermin über eine Online-Plattformen wie Jameda oder Doctolib gebucht.

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Die Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung aus Patientensicht

75 Prozent der in den Fokusgruppen befragten Patienten beführworten eine Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung

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