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Datum: 03.04.2023

Tierhaltungskennzeichen: vzbv begrüßt Einigung der Ampelfraktionen als ersten Schritt

Statement von vzbv-Vorständin Ramona Pop zum Entwurf der geplanten staatlichen Tierhaltungskennzeichnung

Durch ein transparentes Tierhaltungskennzeichen sollen Verbraucher:innen auf einen Blick erkennen, wie ein Tier in landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland gehalten wurde. Es ist gleichzeitig ein wichtiger Baustein beim Umbau der Tierhaltung. Der vzbv begrüßt daher die Einigung der Ampelfraktionen. Ramona Pop, Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), kommentiert:

Ramona Pop, Vorständin Verbraucherzentrale Bundesverband

Quelle: © Die Hoffotografen GmbH / Christine Blohmann / vzbv

Die Mehrheit der Verbraucher:innen wünscht sich höhere Standards in der Tierhaltung. Eine verpflichtende Tierhaltungskennzeichnung kann für mehr Transparenz für Verbraucher:innen sorgen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umbau der landwirtschaftlichen Tierhaltung hin zu einer tierschutzgerechteren und klimaverträglicheren Landwirtschaft leisten. Der vzbv begrüßt daher die Einigung der Ampelfraktionen.

Leider wurden die Kritikpunkte von Tier- und Verbraucherschützern am Entwurf des Bundeslandwirtschaftsministers jedoch nicht ausreichend adressiert. Es braucht ein Gesamtkonzept für den Umbau der Tierhaltung, in dem die Tierhaltungsstandards angehoben werden und Betriebe Anreize bekommen, diese Standards selbst weiterzuentwickeln. Statt hier neue Standards zu setzen, wird lediglich der Status Quo festgehalten.

Damit das Tierhaltungskennzeichen Verbraucher:innen echte Orientierung bietet, kommt es nun darauf an, dass die angekündigte Ausweitung auf weitere Tierarten, verarbeitete Produkte und die Außer-Haus-Verpflegung zügig umgesetzt werden.

Alles zum Thema: Tierwohl

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vzbv-Kurzpapier| Grüne Woche | Außer-Haus-Verpflegung

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Stand: Januar 2024

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 forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Grüne Woche | Dezember 2023

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Politikcheck 2023

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Verbraucherpolitische Halbzeitbilanz der 20. Legislaturperiode

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Nachbesserungen für mehr Tierwohl auch im Kabinettsentwurf notwendig | Stellungnahme des vzbv | Dezember 2022

Nachbesserungen für mehr Tierwohl auch im Kabinettsentwurf notwendig | Stellungnahme des vzbv | Dezember 2022

Stellungnahme des vzbv zum Kabinettsentwurf des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes | Dezember 2022

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Angebot von Fleisch aus tiergerechter Haltung reicht Mehrheit beim Essen außer Haus nicht aus (60 Prozent) | Frage: Gibt es Ihrer Meinung nach ausreichend Angebote in Restaurants oder Kantinen Fleisch aus tiergerechter Haltung zu bestellen – oder gibt es das nicht?

Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Angebot von Fleisch aus tiergerechter Haltung reicht Mehrheit beim Essen außer Haus nicht aus

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Tierhaltungsstandards sind zweitwichtigster Aspekt beim Essen außer Haus (86 Prozent) |Frage: Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Aspekte beim Besuch in einem Restaurant oder einer Kantine?

Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Tierhaltungsstandards zweitwichtigster Aspekt

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Verbrauchern zu mehr Vertrauen beim Lebensmitteleinkauf verhelfen #VerbraucherZählen

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Viele Verbraucher:innen wünschen sich bessere Haltungsbedingungen für landwirtschaftliche Nutztiere. Für einen flächendeckenden Umbau der Tierhaltung in Deutschland braucht es dringend höhere gesetzliche Standards, eine staatliche Förderpolitik, die an tatsächlich messbar mehr Tierwohl und Tiergesundheit gekoppelt ist und ein staatliches Kennzeichensystem, das die Haltungsbedingungen der Tiere für Verbraucher:innen transparent und nachvollziehbar macht.

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Klaus Müller, Vorstand des vzbv, zum Tierwohllabel

Klaus Müller, Vorstand des vzbv, zum Tierwohllabel

Die Einführung eines verbindlichen staatlichen Tierwohllabels ist ein wichtiger Schritt für eine bessere Haltung von Nutztieren. Ein zentrales und bekanntes Siegel statt eines vielfältigen Siegeldschungels ist auch hilfreich für die Orientierung von Verbrauchern. Verbraucher wollen, dass es Nutztieren besser geht und sie sind bereit, dafür mehr Geld auszugeben. Die Politik muss endlich verbindliche Rahmenbedingungen schaffen. Ein staatliches Label ist ein erster Schritt für mehr Tierwohl. Hier dürfen wir aber nicht stehenbleiben. Wir brauchen eine EU-weite Haltungskennzeichnung für alle Nutztiere und eine Nutztierhaltungsstrategie, die klar definiert, wie wir die Haltungsbedingungen verbessern können.

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