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Tierwohl

Viele Verbraucher:innen wünschen sich bessere Haltungsbedingungen für landwirtschaftliche Nutztiere. Für einen flächendeckenden Umbau der Tierhaltung in Deutschland braucht es dringend höhere gesetzliche Standards, eine staatliche Förderpolitik, die an tatsächlich messbar mehr Tierwohl und Tiergesundheit gekoppelt ist und ein staatliches Kennzeichensystem, das die Haltungsbedingungen der Tiere für Verbraucher:innen transparent und nachvollziehbar macht.  Denn, ein großer Teil der Verbraucher:innen ist bereit, für Produkte aus besserer Tierhaltung auch mehr zu bezahlen. Dafür müssen sie allerdings die Gewissheit haben, dass die Mehrkosten tatsächlich den Tieren zu Gute kommen.

Staatliche Fördergelder sollten an messbare Tierwohl- und Tiergesundheitsindikatoren geknüpft werden, die an Schlachthöfen aber auch in den Betrieben selbst erhoben werden können. Nur Betriebe, die nachweisen können, dass sie tatsächlich für mehr Tierwohl und Tiergesundheit sorgen, sollten Subventionen erhalten.

Zusätzlich muss die Überwachung des Tierschutzes in den Betrieben sowie beim Transport und in der Schlachtung deutlich ausgebaut werden.

Der vzbv fordert

  • höhere gesetzliche Mindeststandards für den Umgang mit Nutztieren in Bezug auf Züchtung, Haltung, Transport, Schlachtung.
  • den Ausbau der Überwachung von Tierhaltungsbetrieben.
  • ein verbindliches, europäisches Tierwohllabel mit umfassenden Kriterien  
  • die Einführung eines Tierwohl- und Tiergesundheitsmonitoring.
  • Die Kopplung von staatlichen Fördergeldern an Tiergesundheits- und Tierwohlindikatoren.
  • eine bundesweite, ambitionierte Nutztierstrategie.
Jutta Gurkmann, Geschäftsbereichsleiterin Verbraucherpolitik im Verbraucherzentrale Bundesverband | (C) Gert Baumbach - vzbv

Quelle: (c) Gert Baumbach - vzbv

Jutta Gurkmann
Geschäftsbereichsleiterin Verbraucherzentrale Bundesverband

Ein staatliches Tierhaltungs-Label wäre ein großer Fortschritt. An drei Punkten muss die Bundesregierung aber nachbessern.

Politikcheck Regierungsbilanz

Weitere Informationen

Nachbesserungen für mehr Tierwohl auch im Kabinettsentwurf notwendig | Stellungnahme des vzbv | Dezember 2022

Nachbesserungen für mehr Tierwohl auch im Kabinettsentwurf notwendig | Stellungnahme des vzbv | Dezember 2022

Stellungnahme des vzbv zum Kabinettsentwurf des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes | Dezember 2022

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Nachbesserungen für mehr Tierwohl notwendig

Nachbesserungen für mehr Tierwohl notwendig

Stellungnahme des vzbv zum Referentenentwurf des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes und Achte Verordnung zur Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung | 26. August 2022

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Tierschutz: Eine Frage der Haltung

Tierschutz: Eine Frage der Haltung

Faktenblatt des vzbv | Dezember 2021

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Digitale Podiumsdiskussion "Einführung gesetzliche Haltungskennzeichnung - worauf kommt es an?"

Digitale Podiumsdiskussion "Einführung gesetzliche Haltungskennzeichnung - worauf kommt es an?"

Diskussion u.a. mit Jutta Jaksche, Referentin Team Lebensmittel im Verbraucherzentrale Bundesverband.

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Alles zum Thema: Tierwohl

Artikel (12)
Dokumente (4)
vzbv-Kurzpapier| Grüne Woche | Außer-Haus-Verpflegung

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Stand: Januar 2024

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 forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Grüne Woche | Dezember 2023

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Politikcheck 2023

Politikcheck 2023

Verbraucherpolitische Halbzeitbilanz der 20. Legislaturperiode

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Nachbesserungen für mehr Tierwohl auch im Kabinettsentwurf notwendig | Stellungnahme des vzbv | Dezember 2022

Nachbesserungen für mehr Tierwohl auch im Kabinettsentwurf notwendig | Stellungnahme des vzbv | Dezember 2022

Stellungnahme des vzbv zum Kabinettsentwurf des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes | Dezember 2022

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Videos & Grafiken (4)
Angebot von Fleisch aus tiergerechter Haltung reicht Mehrheit beim Essen außer Haus nicht aus (60 Prozent) | Frage: Gibt es Ihrer Meinung nach ausreichend Angebote in Restaurants oder Kantinen Fleisch aus tiergerechter Haltung zu bestellen – oder gibt es das nicht?

Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Angebot von Fleisch aus tiergerechter Haltung reicht Mehrheit beim Essen außer Haus nicht aus

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Tierhaltungsstandards sind zweitwichtigster Aspekt beim Essen außer Haus (86 Prozent) |Frage: Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Aspekte beim Besuch in einem Restaurant oder einer Kantine?

Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Tierhaltungsstandards zweitwichtigster Aspekt

Vorschau
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Verbrauchern zu mehr Vertrauen beim Lebensmitteleinkauf verhelfen #VerbraucherZählen

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Viele Verbraucher:innen wünschen sich bessere Haltungsbedingungen für landwirtschaftliche Nutztiere. Für einen flächendeckenden Umbau der Tierhaltung in Deutschland braucht es dringend höhere gesetzliche Standards, eine staatliche Förderpolitik, die an tatsächlich messbar mehr Tierwohl und Tiergesundheit gekoppelt ist und ein staatliches Kennzeichensystem, das die Haltungsbedingungen der Tiere für Verbraucher:innen transparent und nachvollziehbar macht.

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Klaus Müller, Vorstand des vzbv, zum Tierwohllabel

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Die Einführung eines verbindlichen staatlichen Tierwohllabels ist ein wichtiger Schritt für eine bessere Haltung von Nutztieren. Ein zentrales und bekanntes Siegel statt eines vielfältigen Siegeldschungels ist auch hilfreich für die Orientierung von Verbrauchern. Verbraucher wollen, dass es Nutztieren besser geht und sie sind bereit, dafür mehr Geld auszugeben. Die Politik muss endlich verbindliche Rahmenbedingungen schaffen. Ein staatliches Label ist ein erster Schritt für mehr Tierwohl. Hier dürfen wir aber nicht stehenbleiben. Wir brauchen eine EU-weite Haltungskennzeichnung für alle Nutztiere und eine Nutztierhaltungsstrategie, die klar definiert, wie wir die Haltungsbedingungen verbessern können.

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