Nach Inkrafttreten des Digitale-Dienste-Gesetzes wurde nun der darin vorgesehene Beirat des Digital Services Coordinators besetzt. Lina Ehrig, Leiterin Team Digitales und Medien des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) wurde als Mitglied benannt und wird im Beirat die Perspektive der Verbraucher:innen einbringen. Der Beirat soll mit seiner Expertise aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft die Bundesnetzagentur als neue Aufsicht über Online-Plattformen unterstützen.
„Ich werde mich im Beirat des Digital Services Coordinators dafür stark machen, dass die Interessen der Verbraucher:innen von Anfang an mitgedacht werden. Für sie wurde der DSA in erster Linie gemacht. Für sie soll das Netz ein sicherer Ort sein.
Der vzbv hat direkt nach Inkrafttreten des Digital Services Act mit umfangreichen Untersuchungen gezeigt, dass viele Plattformen die neuen Regelungen nicht vollständig umsetzen. Zuletzt konnten wir Mängel bei den Online-Marktplätzen SHEIN und TEMU nachweisen. Es gibt noch viel zu tun, damit Verbraucher:innen online umfassend geschützt sind.“