Digitale Gesundheitsanwendungen und -angebote haben in den letzten Jahren zunehmend Einzug in den Alltag der Verbraucher:innen gehalten. Gesundheits- und Lifestyle-Apps sowie Fitness-Tracker und etwaige Nachrüstungen für Tablets und Smartphones, zum Beispiel zur Blutzuckerüberwachung und Messung von Körperfunktion, liegen im Trend. Auch im öffentlichen Gesundheitswesen wird die Digitalisierung verstärkt vorangetrieben. Telemedizinische Behandlungen können als Kassenleistung abgerechnet werden, die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) und Etablierung des elektronischen Rezeptes sind grundlegende Neuerungen und zeigen zeitgleich den Bedarf für eine weitergehende Analyse digitaler Angebote aus Sicht des Verbraucherschutzes auf.
Diese Analyse sollte digitale Gesundheitsangebote sowohl auf den ersten als auch auf den zweiten Gesundheitsmarkt einschließen.
Ziel
Ziel des Projekts war, Verbraucher:innen vor neuen Problemen, unseriösen Angeboten und dubiosen Anbietern im Zusammenhang mit neuen digitalen Angeboten zu warnen sowie zuständige Aufsichtsbehörden über relevante Fehlentwicklungen zu informieren. Zudem sollte politischer, kollektivrechtlicher oder gesetzgeberischer Handlungsbedarf im Gesundheitssektor aus dieser Analyse abgeleitet werden.
Projektbeteiligte
Träger des Projektes war der vzbv. Ein enger Austausch mit den 16 Verbraucherzentralen der Länder fand statt.
Projektlaufzeit
01.08.2021 - 31.12.2023
Fördersumme
551.957,75 Euro