Datum: 12.07.2021

Newsletter Verbraucherpolitik EU aktuell 13/2021

Verbraucherpolitische Ereignisse vom 21. Juni bis 4. Juli 2021

Logo Newsletter Verbraucherpolitik EU aktuell des Verbraucherzentrale Bundesverbands

Quelle: vzbv

Europäischer Rechnungshof rügt Missachtung der Fluggastrechte in der Pandemie

In einem am 29. Juni 2021 veröffentlichten Sonderbericht rügt der Europäische Rechnungshof, dass während der Corona-Pandemie die Flugastrechte missachtet worden sind. Wenn Fluggesellschaften Flüge annullieren, müssten sie den Passagieren nach geltender Rechtslage den Ticketpreis erstatten. Viele Fluggesellschaften hätten ihre Kunden aber stattdessen gezwungen, Gutscheine anzunehmen. Die EU-Prüfer kritisieren außerdem, dass Fluggesellschaften und Pauschalreiseveranstalter staatliche Beihilfen in Milliardenhöhe erhalten hätten, ohne dass dabei Rückerstattungen an Fluggäste zur Voraussetzung gemacht worden seien.

Neue Regeln zu Einwegplastik-Produkten

Seit dem 3. Juli 2021 gelten EU-weit neue Regeln zu bestimmten Einwegplastikprodukten. Bestimme Produkte aus Einwegplastik – Wattestäbchen, Besteck, Teller, Trinkhalme, Rührstäbchen und Luftballonstäbe, sowie Becher, Lebensmittel- und Getränkebehälter aus expandiertem Polystyrol und alle Produkte aus Kunststoffen, die nach ihrer Nutzung schnell fragmentieren - dürfen in Europa nicht mehr auf den Markt kommen, da nachhaltige und erschwingliche Alternativen leicht verfügbar sind. Für andere Artikel gelten erweiterte Kennzeichnungspflichten und mehr Verantwortung der Hersteller.

Überarbeitung der Vorschriften für die allgemeine Produktsicherheit

Die Europäische Kommission veröffentlichte am 1. Juli 2021 eine öffentliche Konsultation zur Überarbeitung der Richtlinie über die allgemeine Produktsicherheit. Mit dieser Initiative werden die Produktsicherheitsvorschriften überarbeitet, um Fragen im Zusammenhang mit neuen Technologien und Online-Verkäufen zu berücksichtigen, eine bessere Durchsetzung der Vorschriften und eine effizientere und einheitlichere Marktüberwachung zu gewährleisten, um den Normungsprozess zu vereinfachen und den Rückruf gefährlicher Produkte, die sich bereits bei den Verbrauchern befinden, zu vereinfachen. Bis zum 29. August 2021 sind Rückmeldungen zum Vorschlag für eine Verordnung möglich.

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Newsletter Verbraucherpolitik EU aktuell 13/2021

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Bank or scammer

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Survey on the ability of consumers to recognise fraud in digital financial transactions | May 2024

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Tabellenband | Befragung von forsa im Auftrag des vzbv | April 2024

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Bank oder Betrüger?

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vzbv Erhebung zur Erkennbarkeit von Betrug im digitalen Zahlungsverkehr | Mai 2024

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AI Act: Verbraucher:innen bei der Umsetzung berücksichtigen

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Positionspapier des vzbv | Juni 2024 | Vorschläge des Verbraucherzentrale Bundesverbands e.V. für eine nationale Umsetzung des Artificial Intelligence Act

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Wie die EU das Leben der Menschen besser macht

Wie die EU das Leben der Menschen besser macht

Seit ihrer Gründung ist die Europäische Union (EU) für Verbraucher:innen vor allem eine Erfolgsgeschichte. Der europäische Binnenmarkt schafft einheitliche Regeln für alle EU-Bürger:innen und Unternehmen, wovon auch Verbraucher:innen in ihrem Alltag profitieren. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat zahlreiche Beispiele dafür zusammengestellt.

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Urteile (62)
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Infografik: forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Frage: Wie wichtig wäre die Umsetzung des folgenden Vorschlags für Ihren persönlichen Alltag? Vorgaben für den Stromverbrauch von Elektro-Autos einführen, damit sie weniger Energie verbrauchen. 46% eher nicht wichtig; 30% eher wichtig; 22% sehr wichtig

Quelle: vzbv

Effizienzvorgaben für E-Autos einführen | Europawahl 2024

Telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbv (11.-28.03.2024) | Basis: 1.500 Personen ab 14 Jahren

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Infografik: forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Frage: Wie wichtig wäre die Umsetzung des folgenden Vorschlags für Ihren persönlichen Alltag? Den sogenannten Nutri-Score, also eine Kennzeichnung, wie gesund oder ungesund Lebensmittel sind, EU-weit verpflichtend auf allen Lebensmitteln einführen. 37% eher nicht wichtig; 24% eher wichtig; 39% sehr wichtig

Quelle: vzbv

Nutri-Score EU-Weit verpflichtend auf Lebensmitteln einführen | Europawahl 2024

Telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbv (11.-28.03.2024) | Basis: 1.500 Personen ab 14 Jahren 

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Infografik: forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Frage: Wie wichtig wäre die Umsetzung des folgenden Vorschlags für Ihren persönlichen Alltag? Personalisierte Online-Werbung verbieten, die auf persönlichen Profilen beruht, die anhand Ihrer vorherigen Aktivitäten im Internet erstellt wurden. 31% eher nicht wichtig; 25% eher wichtig; 40% sehr wichtig

Quelle: vzbv

Profilbildung zu Werbezwecken verbieten | Europawahl 2024

Telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbv (11.-28.03.2024) | Basis: 1.500 Personen ab 14 Jahren

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Infografik: forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Frage: Wie wichtig wäre die Umsetzung des folgenden Vorschlags für Ihren persönlichen Alltag? Klare Regeln für Werbung mit sozialen Aussagen wie „frei von Kinderarbeit“ oder „fair gehandelt“ festlegen. 16% eher nicht wichtig; 32% eher wichtig; 52% sehr wichtig

Quelle: vzbv

Werbung mit sozialen aussagen regulieren | Europawahl 2024

Telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbv (11.-28.03.2024) | Basis: 1.500 Personen ab 14 Jahren

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Infografik: forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Frage: Wie wichtig wäre die Umsetzung des folgenden Vorschlags für Ihren persönlichen Alltag? | Den Strommarkt so reformieren, dass Verbraucher:innen davon finanziell profitieren. 5% eher nicht wichtig; 9% eher wichtig; 86% sehr wichtig

Quelle: vzbv

Strommarkt verbraucherfreundlich gestalten | Europawahl 2024

Telefonische Befragung von forsa im Auftrag des vzbv (11.-28.03.2024) | Basis: 1.500 Personen ab 14 Jahren

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Isabelle Buschke

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