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Datum: 19.12.2024

Tierhaltungskennzeichnung ausweiten und bekannter machen

Statement von Christiane Seidel, Leiterin des Teams Lebensmittel im Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), zur Debatte um die Ausweitung der Tierhaltungskennzeichnung

Das Tierhaltungskennzeichen soll Verbraucher:innen auf einen Blick vermitteln, wie ein Tier in landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland gehalten wurde. Bislang gilt die verpflichtende Haltungskennzeichnung lediglich für frisches, unverarbeitetes Schweinefleisch. Am 20. Dezember wird im Bundestag die Ausweitung der Tierhaltungskennzeichnung auf die Außer-Haus-Verpflegung diskutiert. Der vzbv begrüßt, dass die Regierungsfraktionen einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorgelegt haben. Dazu Christiane Seidel, Leiterin des Teams Lebensmittel im vzbv: 

Christiane Seidel, Referentin Team Brüssel

Quelle: Gert Baumbach - vzbv

„Für die deutliche Mehrheit der Verbraucher:innen ist beim Essen außer Haus die Tierhaltung ein wichtiger Aspekt. Verbraucher:innen wollen wissen, wie das Tier gehalten worden ist. Der vzbv begrüßt daher den Vorstoß, die Tierhaltungskennzeichnung auch auf Restaurants, Kantinen und Imbisse auszuweiten. 

Das staatliche Tierhaltungskennzeichen kann Verbraucher:innen Orientierung im Supermarkt und beim Restaurantbesuch bieten. Dafür muss es auf Verständlichkeit überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Aus Sicht des vzbv braucht es auch eine öffentliche Informationskampagne, um die Akzeptanz und Bekanntheit der Tierhaltungskennzeichnung zu fördern.

Mit Transparenz allein ist es aber noch nicht getan: Viele Verbraucher:innen wünschen sich bessere Haltungsbedingungen für landwirtschaftliche Nutztiere. Damit Verbraucher:innen tierfreundlichere Lebensmittel auswählen können, braucht es neben der Transparenz auch ein entsprechendes Angebot.“

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 forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Grüne Woche | Dezember 2023

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Alles zum Thema: Tierwohl

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Der Weg zu einer gesellschaftlich akzeptierten Tierhaltung

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Positionspapier des Verbraucherzentrale Bundesverbands | 05.09.2024

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vzbv-Kurzpapier| Grüne Woche | Außer-Haus-Verpflegung

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Stand: Januar 2024

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 forsa-Umfrage im Auftrag des vzbv | Grüne Woche | Dezember 2023

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Politikcheck 2023

Politikcheck 2023

Verbraucherpolitische Halbzeitbilanz der 20. Legislaturperiode

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Nachbesserungen für mehr Tierwohl auch im Kabinettsentwurf notwendig | Stellungnahme des vzbv | Dezember 2022

Nachbesserungen für mehr Tierwohl auch im Kabinettsentwurf notwendig | Stellungnahme des vzbv | Dezember 2022

Stellungnahme des vzbv zum Kabinettsentwurf des Tierhaltungskennzeichnungsgesetzes | Dezember 2022

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Angebot von Fleisch aus tiergerechter Haltung reicht Mehrheit beim Essen außer Haus nicht aus (60 Prozent) | Frage: Gibt es Ihrer Meinung nach ausreichend Angebote in Restaurants oder Kantinen Fleisch aus tiergerechter Haltung zu bestellen – oder gibt es das nicht?

Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Angebot von Fleisch aus tiergerechter Haltung reicht Mehrheit beim Essen außer Haus nicht aus

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Tierhaltungsstandards sind zweitwichtigster Aspekt beim Essen außer Haus (86 Prozent) |Frage: Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Aspekte beim Besuch in einem Restaurant oder einer Kantine?

Quelle: Telefonumfrage von forsa im Auftrag des vzbv

Grüne Woche 2024: Tierhaltungsstandards zweitwichtigster Aspekt

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Verbrauchern zu mehr Vertrauen beim Lebensmitteleinkauf verhelfen #VerbraucherZählen

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Viele Verbraucher:innen wünschen sich bessere Haltungsbedingungen für landwirtschaftliche Nutztiere. Für einen flächendeckenden Umbau der Tierhaltung in Deutschland braucht es dringend höhere gesetzliche Standards, eine staatliche Förderpolitik, die an tatsächlich messbar mehr Tierwohl und Tiergesundheit gekoppelt ist und ein staatliches Kennzeichensystem, das die Haltungsbedingungen der Tiere für Verbraucher:innen transparent und nachvollziehbar macht.

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Klaus Müller, Vorstand des vzbv, zum Tierwohllabel

Klaus Müller, Vorstand des vzbv, zum Tierwohllabel

Die Einführung eines verbindlichen staatlichen Tierwohllabels ist ein wichtiger Schritt für eine bessere Haltung von Nutztieren. Ein zentrales und bekanntes Siegel statt eines vielfältigen Siegeldschungels ist auch hilfreich für die Orientierung von Verbrauchern. Verbraucher wollen, dass es Nutztieren besser geht und sie sind bereit, dafür mehr Geld auszugeben. Die Politik muss endlich verbindliche Rahmenbedingungen schaffen. Ein staatliches Label ist ein erster Schritt für mehr Tierwohl. Hier dürfen wir aber nicht stehenbleiben. Wir brauchen eine EU-weite Haltungskennzeichnung für alle Nutztiere und eine Nutztierhaltungsstrategie, die klar definiert, wie wir die Haltungsbedingungen verbessern können.

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