
Quelle: vzbv / Gert Baumbach
Die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Änderung der europäischen Lieferkettensorgfaltsrichtlinie (CSDDD) drohen die verbraucherpolitischen Erfolge der vergangenen Jahre in diesem Bereich zunichte zu machen. Dazu Michaela Schröder, Geschäftsbereichsleitung Verbraucherpolitik im Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv):
„Verbraucher:innen wollen wissen, was sie kaufen. Mit dem jetzigen Vorschlag zur Änderung der Vorschriften werden sie jedoch nicht transparent erkennen können, ob in der Lieferkette Umwelt- und Menschrechtsstandards wirklich eingehalten wurden. Wenn das Gesetz nicht ins Leere laufen soll, müssen Parlament und Mitgliedstaaten dafür sorgen, dass das Ziel – transparente Lieferketten – wieder erreicht wird. Verbraucher:innen tragen zur Hälfte der Wirtschaftsleistung in Deutschland bei. Wer ihre Rechte stärkt, stärkt auch die Wirtschaft.“