Batterien
Batterien und Akkus treiben zahlreiche Produkte und Fahrzeuge wie Smartphones, Laptops und Elektroautos an. Verbraucher:innen erwarten, dass diese langlebig sind, stehen jedoch oft vor dem Problem, dass die Batterieleistung mit der Zeit nachlässt. Dies ist besonders bei Elektrofahrzeugen ein Problem, wo Besitzer:innen sich um Reichweite und Haltbarkeit sorgen. Zudem birgt die Rohstoffgewinnung für Batterien erhebliche Umwelt- und Sozialprobleme.
Der vzbv setzt sich für umweltfreundliche Produktionsrichtlinien und die Förderung effizienter Recyclingverfahren ein. Verbraucher:innen müssen sich zudem auf Informationen über den Zustand der Batterie verlassen können. Der vzbv sieht großes Potenzial im geplanten digitalen Batteriepass, der ab 2027 in der EU für bestimmte Batterietypen verpflichtend werden soll. Dieser Produktpass soll umfassende Angaben, einschließlich CO₂-Fußabdruck, Lebensdauer, chemischer Zusammensetzung und Rezyklatgehalt enthalten und per QR-Code zugänglich sein. Diese Daten sollen Verbraucher:innen helfen, fundierte Entscheidungen beim Kauf oder Austausch von Batterien zu treffen.
Der vzbv fordert
- Die Sammelquoten für alle Batteriearten bis 2030 stark erhöhen.
- Das Second-Life einer Batterie muss konsequent beim initialen Batteriedesign mitgedacht werden.
- Verbraucher:innen müssen zielgruppengerecht über die Bedeutung und die Konsequenzen einer unsachgemäßen Entsorgung von Batterien informiert werden.
- Eine verbraucherfreundliche Ausgestaltung des Batteriepasses ist notwendig, um Verbraucher:innen notwendiges Wissen in niedrigschwelliger Art und Weise zur Verfügung zu stellen.
- Eine effektive Marktüberwachung, welche die Konformität mit den Vorschriften der Batterienverordnung sicherstellt und somit die Sicherheitsstandards sowie die ökologische Verträglichkeit von Batterieerzeugnissen gewährleistet.