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Datum: 27.02.2023

vzbv zeichnet 69 Verbraucherschulen aus

Preisträger:innen überzeugen mit besonderem Engagement für Verbraucherbildung

  • Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltiger Konsum: Verbraucherschulen machen Kinder und Jugendliche fit für den Alltag.
  • vzbv ehrt 69 Schulen aus 12 Bundesländern – so viele Schulen wie in keinem Jahr zuvor.
  • Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke gratuliert den Preisträger:innen auf der heutigen Auszeichnungsveranstaltung in Berlin.
Illustration zur Auszeichnung Verbraucherschule

Quelle: vzbv

Leben. Lernen. Leicht gemacht. Mit der Auszeichnung Verbraucherschule ehrt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) bundesweit Schulen, die jungen Menschen Kompetenzen für ihren Alltag als Verbraucher:innen vermitteln. Wie teile ich mein Taschengeld richtig ein, was machen Social-Media-Konzerne mit meinen Daten und wie ernähre ich mich klimafreundlich? Diesen und weiteren Fragen sind die 69 neuen Verbraucherschulen auf kreative Weise nachgegangen. Heute werden sie in Berlin ausgezeichnet.

Schulen leisten präventiven Verbraucherschutz

„Die Anforderungen an Verbraucher:innen werden in der digitalen, globalisierten Welt immer komplexer. Verbraucherschulen fördern junge Menschen darin, Angebote zu hinterfragen und sich über Folgen des Konsums für sich selbst und ihre Umwelt Gedanken zu machen“, sagt Ramona Pop, Vorständin des vzbv. „Diese wichtige Form des präventiven Verbraucherschutzes möchten wir stärken.“ Der vzbv vergibt die Auszeichnung Verbraucherschule bereits zum sechsten Mal.

Über 29.000 Schüler:innen erreicht

Die neuen Verbraucherschulen erreichten mit ihren Maßnahmen aus dem Schuljahr 2021/22 über 29.000 Schüler:innen. Zweit- und Drittklässler der Schule Windmühlenweg in Hamburg entlarvten als Supermarktdetektive Etikettenschwindel und Werbestrategien und informierten sich über nachhaltig produzierte Lebensmittel. An der Gemeinschaftsschule Wilster aus Schleswig-Holstein experimentierten Siebtklässler:innen mit Social-Media-Plattformen, um die Funktionsweise von personalisierter Werbung zu verstehen. Und unter welchen Bedingungen wird eigentlich unsere Kleidung produziert? Dieser Frage gingen Neuntklässler:innen der Gesamtschule der Stadt Ludwigsfelde in Brandenburg nach.

Am heutigen 27. Februar werden die neuen Verbraucherschulen in Berlin ausgezeichnet. Im Rahmen einer festlichen Auszeichnung in der Vertretung des Landes Baden-Württembergs überreichen Bundesministerin Steffi Lemke und vzbv-Vorständin Ramona Pop den Schulen ihre Urkunden. Anschließend haben die Lehrkräfte die Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen.

Weitere Good-Practice-Beispiele sowie alle Verbraucherschulen im Überblick gibt es hier.

Das Projekt Verbraucherschule

Das Projekt Verbraucherschule stärkt Verbraucherbildung an Schulen. Mit ihrer Mitgliedschaft im Netzwerk Verbraucherschule erhalten Lehrkräfte ganz praktische Unterstützung – zum Beispiel in Form von Online-Fortbildungen. Einmal im Jahr macht die Auszeichnung Verbraucherschule die Aktivitäten besonders engagierter Schulen sichtbar. Mehr Informationen gibt es unter: www.verbraucherschule.de.

Das Projekt Verbraucherschule wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.     

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Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zum Entwurf eines Gesetzes des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) zur Stärkung der Finanzbildung – Änderung des Gesetzes über die Ausprägung einer 1-DM-Goldmünze und die Einrichtung der Stiftung „Geld und Währung“ | Oktober 2024

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vzbv-Stellungnahme: Finanzbildung muss frei von Werbung und Vertrieb sein

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Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zu dem Vorschlag der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für eine nationale Finanzbildungsstrategie für Deutschland (veröffentlicht am 24. September 2024)

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vzbv-Positionspapier Finanzbildung | September 2024

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forsa-Befragung Finanzbildung | Grafik-3

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Besonders den Eltern und Schulen wird hohe Verantwortung bei der Vermittlung finanzieller Bildung zugeschrieben

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forsa-Befragung Finanzbildung | Grafik-4

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Neun von zehn Befragten ist wichtig, dass Unterrichtsmaterialien und Inhalte frei von wirtschaftlichen Interessen sind

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forsa-Befragung Finanzbildung | Grafik-2

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93 Prozent der Befragten finden Finanzbildung an Schulen sehr oder eher wichtig

Quelle: vzbv

forsa-Befragung Finanzbildung | Grafik-1

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Highlights der Auszeichnung Verbraucherschule 2024

Highlights der Auszeichnung Verbraucherschule 2024

Am 3. Juni fand in Berlin die Auszeichnung der Verbraucherschulen 2024 statt. 103 Schulen aus allen 15 teilnehmenden Bundesländern wurden ausgezeichnet – so viele wie nie zuvor. Im Laufe des Tages präsentierten Schüler:innen, Lehrer:innen und Schulleitungen kreativ ihre umgesetzten Maßnahmen und tauschten sich in fünf verschiedenen Workshops über ihre Erfahrungen aus.

Mit der Auszeichnung Verbraucherschule ehrt der vzbv zum siebten Mal bundesweit Schulen, die Kinder und Jugendliche fit für den Verbraucheralltag machen. Das bedeutet sie lernen etwas zu den vier miteinander verzahnten Bereichen Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltigem Konsum. Die 588 umgesetzten präventiven Verbraucherschutzmaßnahmen erreichten im letzten Schuljahr mehr als 45.000 Schüler:innen.

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Zu sehen ist auf hellem Grund der rot gezeichnete Rahmen eines Telefonhörers.

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Josephine Lindemann

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Referentin Team Verbraucherbildung

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