- Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltiger Konsum: Verbraucherschulen machen Kinder und Jugendliche fit für den Alltag.
- vzbv ehrt 69 Schulen aus 12 Bundesländern – so viele Schulen wie in keinem Jahr zuvor.
- Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke gratuliert den Preisträger:innen auf der heutigen Auszeichnungsveranstaltung in Berlin.
Leben. Lernen. Leicht gemacht. Mit der Auszeichnung Verbraucherschule ehrt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) bundesweit Schulen, die jungen Menschen Kompetenzen für ihren Alltag als Verbraucher:innen vermitteln. Wie teile ich mein Taschengeld richtig ein, was machen Social-Media-Konzerne mit meinen Daten und wie ernähre ich mich klimafreundlich? Diesen und weiteren Fragen sind die 69 neuen Verbraucherschulen auf kreative Weise nachgegangen. Heute werden sie in Berlin ausgezeichnet.
„Die Anforderungen an Verbraucher:innen werden in der digitalen, globalisierten Welt immer komplexer. Verbraucherschulen fördern junge Menschen darin, Angebote zu hinterfragen und sich über Folgen des Konsums für sich selbst und ihre Umwelt Gedanken zu machen“, sagt Ramona Pop, Vorständin des vzbv. „Diese wichtige Form des präventiven Verbraucherschutzes möchten wir stärken.“ Der vzbv vergibt die Auszeichnung Verbraucherschule bereits zum sechsten Mal.
Die neuen Verbraucherschulen erreichten mit ihren Maßnahmen aus dem Schuljahr 2021/22 über 29.000 Schüler:innen. Zweit- und Drittklässler der Schule Windmühlenweg in Hamburg entlarvten als Supermarktdetektive Etikettenschwindel und Werbestrategien und informierten sich über nachhaltig produzierte Lebensmittel. An der Gemeinschaftsschule Wilster aus Schleswig-Holstein experimentierten Siebtklässler:innen mit Social-Media-Plattformen, um die Funktionsweise von personalisierter Werbung zu verstehen. Und unter welchen Bedingungen wird eigentlich unsere Kleidung produziert? Dieser Frage gingen Neuntklässler:innen der Gesamtschule der Stadt Ludwigsfelde in Brandenburg nach.
Am heutigen 27. Februar werden die neuen Verbraucherschulen in Berlin ausgezeichnet. Im Rahmen einer festlichen Auszeichnung in der Vertretung des Landes Baden-Württembergs überreichen Bundesministerin Steffi Lemke und vzbv-Vorständin Ramona Pop den Schulen ihre Urkunden. Anschließend haben die Lehrkräfte die Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen.
Weitere Good-Practice-Beispiele sowie alle Verbraucherschulen im Überblick gibt es hier.
Das Projekt Verbraucherschule stärkt Verbraucherbildung an Schulen. Mit ihrer Mitgliedschaft im Netzwerk Verbraucherschule erhalten Lehrkräfte ganz praktische Unterstützung – zum Beispiel in Form von Online-Fortbildungen. Einmal im Jahr macht die Auszeichnung Verbraucherschule die Aktivitäten besonders engagierter Schulen sichtbar. Mehr Informationen gibt es unter: www.verbraucherschule.de.
Das Projekt Verbraucherschule wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.