Datum: 15.10.2021

Verbraucherbildung: vzbv unterstützt Lehrkräfte

Politischer Handlungsbedarf, um Verbraucherbildung bundesweit zu stärken

  • Laut aktuellem Verbraucherreport messen die Menschen in Deutschland Verbraucherbildung einen hohen Stellenwert bei.
  • Bislang wird Verbraucherbildung bundesweit sehr unterschiedlich umgesetzt, Bund muss stärker fördern.
  • Der vzbv unterstützt Lehrkräfte mit Online-Fortbildungen und Materialkompass.
Kinder und Lehrerin schauen auf Tablet

Quelle: contrastwerkstatt - fotolia.com

89 Prozent der Menschen in Deutschland halten es für wichtig, dass die nächste Bundesregierung Verbraucherbildung stärkt. Das geht aus dem aktuellen Verbraucherreport des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) hervor. Bislang wird Verbraucherbildung nicht flächendeckend umgesetzt. Der vzbv fordert eine stärkere Förderung durch den Bund – und unterstützt Lehrkräfte schon heute bei der Umsetzung.

„Junge Menschen wachsen in einer globalen, vernetzten und digitalisierten Welt der Waren, Dienstleistungen und Informationen auf. Damit sie von Anfang an lernen, wie sie Schuldenfallen umgehen, digitale Medien souverän nutzen oder Fehlernährung vorbeugen, muss Verbraucherbildung fester Bestandteil von Schule sein“, sagt Vera Fricke, Leiterin des Teams Verbraucherbildung beim vzbv.

Bislang setzen die Länder Verbraucherbildung sehr unterschiedlich um. Sie ist nicht systematisch in allen Schulformen und Klassenstufen verankert – trotz eines entsprechenden Beschlusses der Kultusministerkonferenz. Der vzbv setzt sich dafür ein, dass Verbraucherbildung bundesweit und in allen Schulformen etabliert wird und fordert die neue Bundesregierung auf, Verbraucherbildung zu fördern. 

Online-Fortbildungen und Materialkompass für Lehrkräfte 

Schulen und Lehrkräften, die Themen der Verbraucherbildung umsetzen (wollen), bietet der vzbv bereits Unterstützung:

Online-Fortbildungen im Netzwerk Verbraucherschule des vzbv vermitteln Lehrkräften regelmäßig Wissen und liefern Ideen und Anregungen, wie sie die vielschichtigen Themen der Verbraucherbildung in der Schule umsetzen können. In diesem Jahr stehen noch fünf Termine an. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die nächsten Fortbildungstermine

03.11.2021: Nachhaltiger Einkauf - was geht?, mit dem Bundeszentrum für Ernährung

09.11.2021: Fake News, Verschwörung und Desinformation in Zeiten von Corona, mit dem Landesfachverband Medienbildung Brandenburg

16.11.2021: Verträge leicht gemacht, mit der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein

23.11.2021: Versicherungen leicht gemacht, mit der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein

1.12.2021: Wasserbildung im Gepäck, mit dem Verein a tip:tap

Der Materialkompass des vzbv hilft Lehrkräften bei der Suche nach passenden Unterrichtsinhalten rund um die Themen Finanzen, Medien, Ernährung und Nachhaltigkeit. Zudem sorgt er für eine unabhängige Qualitätsprüfung: Alle vorgestellten Materialien werden von einem Expertenteam für den Einsatz in der Praxis geprüft und bewertet. Das soll die Auswahl erleichtern und der Einflussnahme durch Unternehmen oder Organisationen vorbeugen, die Unterrichtsmaterialien als Werbeplattform nutzen.

Alles zum Thema: Verbraucherbildung

Artikel (34)
Dokumente (14)
vzbv-Stellungnahme | Finanzbildungsstärkungsgesetz

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Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zum Entwurf eines Gesetzes des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) zur Stärkung der Finanzbildung – Änderung des Gesetzes über die Ausprägung einer 1-DM-Goldmünze und die Einrichtung der Stiftung „Geld und Währung“ | Oktober 2024

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vzbv-Stellungnahme: Finanzbildung muss frei von Werbung und Vertrieb sein

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Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zu dem Vorschlag der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für eine nationale Finanzbildungsstrategie für Deutschland (veröffentlicht am 24. September 2024)

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Tabellenband forsa-Befragung | Finanzbildung

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Ergebnisse einer forsa-Befragung im Auftrag des vzbv zu Finanzbildung an Schulen | September 2024

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vzbv-Positionspapier Finanzbildung | September 2024

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Politikcheck 2023

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Verbraucherpolitische Halbzeitbilanz der 20. Legislaturperiode

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Geprüftes Unterrichtsmaterial im Materialkompass

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86 Prozent der Befragten ist wichtig, dass Unterrichtsmaterialien und Inhalte frei von Werbung sind

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Besonders den Eltern und Schulen wird hohe Verantwortung bei der Vermittlung finanzieller Bildung zugeschrieben

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Neun von zehn Befragten ist wichtig, dass Unterrichtsmaterialien und Inhalte frei von wirtschaftlichen Interessen sind

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93 Prozent der Befragten finden Finanzbildung an Schulen sehr oder eher wichtig

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