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Verbraucherschule: Netzwerk und Auszeichnung langfristig etablieren

Verbraucherbildung an Schulen umzusetzen – dazu haben sich die Bundesländer 2013 verpflichtet. Seit 2015 unterstützt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) mit dem Angebot Verbraucherschule Schulen dabei, Verbraucherbildung zu etablieren. Es ist das einzige bundesweite Angebot, das im Bereich der Verbraucherbildung schulisches Engagement auszeichnet, den Kompetenzaufbau fördert und Lehrkräfte über Ländergrenzen hinweg vernetzt.

Doch die dauerhafte Finanzierung des Angebots ist nicht gesichert. 2024 stand es zum wiederholten Mal vor dem Aus. Dank des vielfältigen Engagements auch von Lehrkräften und verschiedenen Politiker:innen, wurde die Aktion #RettetDieVerbraucherschule von relevanten Entscheidungsträger:innen gehört und hat Wirkung entfaltet. So können das Netzwerk und die Auszeichnung Verbraucherschule befristet weitergeführt werden. Schulen können sich bis 30. September 2025 wieder als Verbraucherschule bewerben und am Angebot des Netzwerkes teilhaben.

Damit Schulen auch künftig vom Netzwerk und der Auszeichnung Verbraucherschule profitieren können, macht sich der vzbv bei der neuen Bundesregierung für eine dauerhafte Verankerung des Angebots stark. 

Der vzbv fordert:

  • Netzwerk und Auszeichnung Verbraucherschule dauerhaft finanzieren:  Mit dem Netzwerk und der Auszeichnung Verbraucherschule werden Schulen bundesweit dabei unterstützt, Verbraucherbildung zu etablieren und Kompetenzen aufzubauen. Die Finanzierung des Angebots muss dauerhaft sichergestellt werden. 
  • Denn, wo Bürger:innen eine hohe Verantwortung zugeschrieben wird, muss der Bund unabhängige Institutionen fördern, die Kompetenzen aufbauen, um dieser Verantwortung gerecht zu werden.

Das Netzwerk

Voneinander lernen, gute Unterrichtsideen teilen, sich weiterbilden oder über Schulentwicklung austauschen – dies und vieles mehr bietet das Netzwerk engagierten Lehrkräften und Schulen an. Voneinander Abschauen wird im Netzwerk großgeschrieben, damit die guten Beispiele sich weit verbreiten. Zu den Angeboten des Netzwerks zählen regelmäßige, kostenfreie Online-Fortbildungen. Diese vermitteln in 90 Minuten Wissen zu einem Verbraucherthema und geben Anregungen für die didaktische und methodische Umsetzung. Allein im Jahr 2024 fanden 11 Fortbildungen zu Themen wie Finfluencern, Datenschutz, Fake News oder klimabewusstem Essen statt.976 Lehrkräfte profitierten von den Angeboten. Das Netzwerk fördert zudem den Austausch zwischen Lehrkräften.

Die Auszeichnung

Die Auszeichnung Verbraucherschule macht vorbildhaftes Engagement von Schulen in der Verbraucherbildung sichtbar. Insbesondere lebensweltbezogene, partizipative und ressourcenschonende Ansätze aus den vier miteinander verzahnten Handlungsfeldern Medien & Digitales, Finanzen, Marktgeschehen & Verbraucherrecht, Ernährung & Gesundheit sowie nachhaltiger Konsum & Globalisierung werden gewürdigt. Bislang wurde die Auszeichnung Verbraucherschule 379 Mal vergeben. Allein 2024 ehrte der vzbv 103 Schulen aus allen teilnehmenden Bundesländern. Mit ihrem Engagement erreichten die Schulen mehr als 45.000 Schüler:innen.

Beim Abspielen des Videos werden nutzerbezogene Daten zu Youtube übertragen. Weitere Informationen

Leben lernen leicht gemacht. – so geht Verbraucherbildung!

Leben. Lernen. Leicht gemacht. Verbraucherschulen vermitteln Alltagskompetenzen aus den vier Bereichen der Verbraucherbildung: Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltiger Konsum. Dieses Engagement zeichnet der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. bundesweit aus. Allgemein- und berufsbildende Schulen können sich bewerben unter www.verbraucherschule.de.

Weitere Informationen

verbraucherschule.de 

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Alles zum Thema: Verbraucherschule: Netzwerk und Auszeichnung langfristig etablieren

Artikel (24)
Dokumente (9)
Tabellenband: vzbv Jahresendbefragung

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Fragen zur digitalen Bildung | November 2024

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vzbv-Stellungnahme | Finanzbildungsstärkungsgesetz

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Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zum Entwurf eines Gesetzes des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) zur Stärkung der Finanzbildung – Änderung des Gesetzes über die Ausprägung einer 1-DM-Goldmünze und die Einrichtung der Stiftung „Geld und Währung“ | Oktober 2024

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vzbv-Stellungnahme: Finanzbildung muss frei von Werbung und Vertrieb sein

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Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zu dem Vorschlag der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für eine nationale Finanzbildungsstrategie für Deutschland (veröffentlicht am 24. September 2024)

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Tabellenband forsa-Befragung | Finanzbildung

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Ergebnisse einer forsa-Befragung im Auftrag des vzbv zu Finanzbildung an Schulen | September 2024

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Verbraucherbildung an Schulen - Fokusgruppenbefragung mit Lehrkräften

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vzbv-Gutachten | September 2023

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Urteile (1)
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Eltern werden am stärksten in der Verantwortung gesehen, Kindern und Jugendlichen digitale Themen zu vermitteln; Schulen folgen auf dem zweiten Platz.

Quelle: vzbv

Verantwortung für die Vermittlung digitaler Themen

Eltern werden am stärksten in der Verantwortung gesehen, Kindern und Jugendlichen digitale Themen zu vermitteln; Schulen folgen auf dem zweiten Platz.

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Die Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf die abgefragten Themen wird mehrheitlich als sehr oder eher wichtig für eine sichere Nutzung digitaler Angebote beurteilt. Der Schutz persönlicher Daten ist den Befragten dabei am wichtigsten.

Quelle: vzbv

Vorbereitung auf digitale Themen

Die Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf die abgefragten Themen wird mehrheitlich als sehr oder eher wichtig für eine sichere Nutzung digitaler Angebote beurteilt. Der Schutz persönlicher Daten ist den Befragten dabei am wichtigsten.

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86 Prozent der Befragten ist wichtig, dass Unterrichtsmaterialien und Inhalte frei von Werbung sind

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Besonders den Eltern und Schulen wird hohe Verantwortung bei der Vermittlung finanzieller Bildung zugeschrieben

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Neun von zehn Befragten ist wichtig, dass Unterrichtsmaterialien und Inhalte frei von wirtschaftlichen Interessen sind

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