Wann: Montag, 27. März 2017
Die Energiewende ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Doch die Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien werden bisher überwiegend auf die Haushalte umgelegt. Mit dem Ziel, diese Kosten innerhalb der Gesellschaft gerechter zu verteilen, mehren sich die Forderungen nach einer alternativen Finanzierung. Ein Vorschlag ist die Einrichtung eines Energiewendefonds. Mit einem solchen Fonds würde ein Teil der Kosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien nicht mehr über den Strompreis umgelegt, sondern aus dem öffentlichen Haushalt finanziert werden.
Wie ein solcher Energiewendefonds konkret ausgestaltet, aus welchen Mitteln er gespeist werden kann und ob sich die Kosten der Energiewende damit tatsächlich gerechter verteilen lassen, will der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) im Rahmen der Veranstaltung diskutieren. Vorgestellt wird eine Studie im Auftrag des vzbv, die beispielhaft eine steuerliche Finanzierung untersucht.
Programm
18:00 Uhr Begrüßung und Einführung
Klaus Müller, Vorstand Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)
18:10 Uhr Vorstellung der Ergebnisse einer Studie im Auftrag des vzbv
Julius Ecke, enervis GmbH
18:40 Uhr Kommentierung der Ergebnisse
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D., Direktor des UN-Umweltschutzprogramms UNEP a.D.
19:00 Uhr Podiumsdiskussion
Eva Bulling-Schröter, MdB, Bundestagsfraktion Die Linke
Dr. Joachim Pfeiffer, MdB, CDU/CSU Bundestagsfraktion
Johann Saathoff, MdB, SPD-Bundestagsfraktion
Dr. Julia Verlinden, MdB, Bündnis 90/Die Grünen
20:00 Uhr Ausklang der Veranstaltung bei einem Imbiss
Moderation: Klaus Müller, vzbv
Tagungsort:
Tagungswerk
Lindenstr. 85, 10969 Berlin
Anmeldung/Kontakt:
Bitte melden Sie sich bis zum 22. März 2017 per E-Mail an: energie@vzbv.de