In Anbetracht der aktuell stagnierenden Nachfrage nach E-Autos ist es aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) umso wichtiger, bestehende Nutzungshürden der E-Mobilität abzubauen und den Umstieg zu erleichtern. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat nun einen Referentenentwurf zur Neufassung der Ladesäulenverordnung veröffentlicht. Die darin vorgeschlagene Pflicht zur Angabe des Strompreises in Kilowattstunden (kWh) für das Spontanladen und möglicher Nutzungsgebühren direkt an der Schnellladesäule sind wichtig, um Preisvergleiche zu ermöglichen. Jedoch reichen die vorgeschlagenen Maßnahmen nicht aus.

Quelle: Kasto - fotolia.com
Der vzbv fordert:
- Verbraucher:innen müssen an allen Ladesäulen, unabhängig von der Ladeleistung, über den Ad-hoc-Ladepreis und mögliche Blockiergebühren informiert werden. Dass laut Referentenentwurf Schnell- und Normallladepunkte unterschiedlich behandelt werden sollen, ist aus Nutzersicht nicht nachvollziehbar.
- Blockiergebühren an Ladesäulen sollten grundsätzlich nicht nachts zwischen 22.00 Uhr und 6.00 Uhr, in Gebieten mit geringer Nachfrage nach Ladesäulen und nicht solange noch tatsächlich geladen wird, geltend gemacht werden.
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