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Datum: 03.03.2022

vzbv zeichnet 65 Verbraucherschulen aus

Preisträger überzeugen mit besonderem Engagement für Verbraucherbildung

  • Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltiger Konsum: Verbraucherschulen machen Kinder und Jugendliche fit für den Verbraucheralltag.
  • Trotz Corona-Krise werden erstmals mehr als 60 Verbraucherschulen ausgezeichnet.
  • Nächste Auszeichnungsrunde startet im Mai 2022.
Schriftzug "Wir sind ausgezeichnet" mit Konfetti im Hintergrund

Quelle: vzbv

Sie vermitteln den klugen Umgang mit Taschengeld, betreiben eine schuleigene Fahrradwerkstatt oder setzen sich kritisch mit TikTok und Co. auseinander: Verbraucherschulen. Hier lernen Kinder und Jugendliche lebensnah, wie sie souverän und informiert mit den Herausforderungen des Alltags umgehen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) verleiht zum fünften Mal die Auszeichnung Verbraucherschule und ehrt 65 Schulen aus 11 Bundesländern.

Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke macht als Schirmherrin in einer Videobotschaft zur Auszeichnung deutlich, dass ihr eine Schule am Herzen liegt, die zum selbstbestimmten Handeln und zum eigenständigen Nachdenken befähigt. Deshalb würdigt sie die Verbraucherschulen als eine großartige Möglichkeit, die Wegwerfgesellschaft kritisch zu hinterfragen und nachhaltige Alternativen zu suchen.

19.500 Kinder und Jugendliche erreicht

Die 65 Verbraucherschulen erhalten die Auszeichnung für Maßnahmen aus dem Schuljahr 2020/21, mit denen sie mehr als 19.500 Schüler:innen erreicht haben. Die Maßnahmen stammen aus den vier Bereichen der Verbraucherbildung: Ernährung, Finanzen, Medien und nachhaltiger Konsum. Die Auszeichnung wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze vergeben – und in der Sonderkategorie Extra, für gezieltes Engagement in der Corona-Zeit.
„Corona hat das Lehren und Lernen schwieriger gemacht. Dennoch haben die Verbraucherschulen Fragen und Herausforderungen, denen schon die Jüngsten begegnen, auf vielfältige und inspirierende Art und Weise bearbeitet – egal ob es um Taschengeld, Fake News oder klimafreundliches Essen geht“, sagt Anke Wolf, Koordinatorin des Projekts Verbraucherschule beim vzbv.

Das leisten Verbraucherschulen

Um während der Pandemie das Schulleben nach Hause zu bringen, etablierte zum Beispiel die Mathilde Anneke Gesamtschule aus Münster (Verbraucherschule Gold) die Website „Mathildes Tipps und Tricks“. Diese bündelt nachhaltige Bastelanleitungen, Rezeptideen und Erklärfilme zur Medi-enkompetenz – von Schüler:innen für Schüler:innen.
In der Grundschule Schulkamp aus Hamburg (Verbraucherschule Gold) setzten sich Viertklässler intensiv mit dem Thema Werbung auseinander. In einem zweiwöchigen Projekt hinterfragten sie, wie Werbung manipulieren kann und entwickelten selbst eine eigene kleine Werbekampagne.
Neuntklässler der Raphael-Schule aus Recklinghausen (Verbraucherschule Silber) riefen während der Pandemie ein TikTok-Projekt ins Leben. Sie er-gründeten Vor- und Nachteile des beliebten, aber auch umstrittenen sozialen Netzwerks. Sie lernten, wie sie ihre Daten schützen und das Angebot klug nutzen können. Dies bot auch den Ausgangspunkt für konstruktive Gespräche mit den Eltern über den TikTok-Konsum ihrer Kinder.

Weitere Best-Practice-Beispiele sowie alle Verbraucherschulen im Überblick gibt es hier.  

Nächste Bewerbungsrunde startet im Mai

Schulen, die ebenfalls in den Bereichen Ernährung, Finanzen, Medien und nachhaltiger Konsum aktiv sind, können sich ab Mai wieder als Verbraucherschule bewerben. Dann startet die sechste Auszeichnungsrunde, bei der Maßnahmen aus dem aktuellen Schuljahr 2021/22 gefragt sind. Um den Bewerbungsstart nicht zu verpassen, empfiehlt sich die Anmeldung im Netzwerk Verbraucherschule unter www.verbraucherschule.de.

Das Projekt Verbraucherschulen

Das Projekt Verbraucherschule ist das einzige bundesweite Projekt zur Stärkung von Verbraucherbildung an Schulen. Es fördert Schulen und Lehrkräfte im Netzwerk Verbraucherschule ganz praktisch – zum Beispiel mit Online-Fortbildungen – und macht besonderes Engagement mit der Auszeichnung Verbraucherschule sichtbar. Das Projekt Verbraucherschule wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.     

Beim Abspielen des Videos werden nutzerbezogene Daten zu Youtube übertragen. Weitere Informationen

Grußwort von Bundesministerin Steffi Lemke zur Auszeichnung der Verbraucherschulen 2022

Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke macht als Schirmherrin in einer Videobotschaft zur Auszeichnung deutlich, dass ihr eine Schule am Herzen liegt, die zum selbstbestimmten Handeln und zum eigenständigen Nachdenken befähigt. Deshalb würdigt sie die Verbraucherschulen als eine großartige Möglichkeit, die Wegwerfgesellschaft kritisch zu hinterfragen und nachhaltige Alternativen zu suchen.

Alles zum Thema: Verbraucherbildung

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Tabellenanhang | Metastudie: Junge Menschen und Konsum

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Der Anhang umfasst die Tabellen, auf die im Text des Berichts „Metastudie: Junge Menschen und Konsum“ verwiesen wird. | Dezember 2024

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Metastudie: Junge Menschen und Konsum

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Studie des mmb Instituts – Gesellschaft für Medien- und Kompetenzforschung mbH im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands e. V. | Dezember 2024

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Tabellenband: vzbv Jahresendbefragung

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Fragen zur digitalen Bildung | November 2024

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vzbv-Stellungnahme | Finanzbildungsstärkungsgesetz

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Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zum Entwurf eines Gesetzes des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) zur Stärkung der Finanzbildung – Änderung des Gesetzes über die Ausprägung einer 1-DM-Goldmünze und die Einrichtung der Stiftung „Geld und Währung“ | Oktober 2024

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vzbv-Stellungnahme: Finanzbildung muss frei von Werbung und Vertrieb sein

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Stellungnahme des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) zu dem Vorschlag der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) für eine nationale Finanzbildungsstrategie für Deutschland (veröffentlicht am 24. September 2024)

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Eltern werden am stärksten in der Verantwortung gesehen, Kindern und Jugendlichen digitale Themen zu vermitteln; Schulen folgen auf dem zweiten Platz.

Quelle: vzbv

Verantwortung für die Vermittlung digitaler Themen

Eltern werden am stärksten in der Verantwortung gesehen, Kindern und Jugendlichen digitale Themen zu vermitteln; Schulen folgen auf dem zweiten Platz.

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Die Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf die abgefragten Themen wird mehrheitlich als sehr oder eher wichtig für eine sichere Nutzung digitaler Angebote beurteilt. Der Schutz persönlicher Daten ist den Befragten dabei am wichtigsten.

Quelle: vzbv

Vorbereitung auf digitale Themen

Die Vorbereitung von Kindern und Jugendlichen auf die abgefragten Themen wird mehrheitlich als sehr oder eher wichtig für eine sichere Nutzung digitaler Angebote beurteilt. Der Schutz persönlicher Daten ist den Befragten dabei am wichtigsten.

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Geprüftes Unterrichtsmaterial im Materialkompass

Geprüftes Unterrichtsmaterial im Materialkompass

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86 Prozent der Befragten ist wichtig, dass Unterrichtsmaterialien und Inhalte frei von Werbung sind

Quelle: vzbv

forsa-Befragung Finanzbildung | Grafik-3

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Besonders den Eltern und Schulen wird hohe Verantwortung bei der Vermittlung finanzieller Bildung zugeschrieben

Quelle: vzbv

forsa-Befragung Finanzbildung | Grafik-4

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Zu sehen ist auf hellem Grund der rot gezeichnete Rahmen eines Telefonhörers.

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