Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), kommentiert den bevorstehenden Bundesratsbeschluss zum Bezahlen an E-Ladesäulen:
Für einen wirksamen Klimaschutz ist der Wechsel auf E-Autos unumgänglich. Eine einfach zu nutzende öffentliche Ladeinfrastruktur erleichtert Verbraucher:innen den Zu- und Übergang vom Verbrenner auf E-Autos. Die Ladesäulenbetreiber müssen in der Pflicht stehen, an allen neuen Ladepunkten das Zahlen mit Debit- und Kreditkarte anzubieten.
Im Gegensatz zu den Vorschlägen von Bundesrat und Europäische Kommission darf es zwischen Normal- und Schnellladesäulen keinen Unterschied geben. Verbraucher:innen müssen die Sicherheit haben, immer und überall ohne Vertrag laden zu können. Allein auf digitale Bezahllösungen zu setzen ist das Gegenteil von einfach und schließt viele Verbraucher:innen aus. Die Kartenzahlung ist bekannt, transparent und von Verbraucher:innnen gewünscht. Ein Klimaschutz ohne Verbraucher:innen ist zum Scheitern verurteilt.