- Jugendliche erfahren in Workshops, wie sie informierte und kritische Verbraucherentscheidungen treffen
- Junge Menschen erleben ihre Selbstwirksamkeit und geben Kompetenzen an ihr Umfeld weiter
- Mitmachen können Schulen, Vereine, Verbände und Organisationen, die jungen Menschen Alltagskompetenzen vermitteln wollen
Junge Menschen treffen jeden Tag Konsumentscheidungen – in sozialen Medien, in Online-Shops oder beim Gaming. Was sollten sie beachten? Wo lauern Gefahren? Antworten darauf bekommen Jugendliche in den Workshops der Verbraucherchecker des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Die kostenlosen Workshops werden bundesweit angeboten.
Jugendliche sind eine bedeutende Konsumentengruppe. In ihrem Alltag sind sie viel häufiger Verbraucher:innen als ihnen selbst vielleicht bewusst ist. Das interaktive Workshop-Programm macht jungen Menschen bewusst, dass sie selbst über ihren Konsum bestimmen, Werbung kritisch hinterfragen und Kaufentscheidungen ganz bewusst treffen können. Zudem vermitteln die Trainer:innen Methoden, mit denen die Jugendlichen ihre neu erworbenen Kompetenzen an Freund:innen oder Familienmitglieder weitergeben können. Das Workshop-Programm richtet sich an junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren. Anmeldungen sind ab sofort über verbraucherchecker.de möglich.
„Reflektierte Konsumentscheidungen zu treffen ist schon für Erwachsene schwierig. Für Kinder und Jugendliche ist die Herausforderung noch größer. Mit den Workshops der Verbraucherchecker setzen sich junge Menschen kreativ und spielerisch mit Verbraucherschutz auseinander“, sagt Ramona Pop, Vorständin des vzbv.
Umgesetzt werden die Workshops von qualifizierten Trainer:innen. Im Fokus steht dabei die Vermittlung auf Augenhöhe. Die Workshops decken sechs verschiedene alltagsrelevante Themen ab, vom Einkaufen (on- und offline) bis zum Online-Gaming.
Ob eine Kleidertauschparty im Jugendclub oder eine Projektwoche an der Schule: Es gibt viele Möglichkeiten, wie Jugendliche die Kompetenzen, die sie durch die Verbraucherchecker-Workshops aufgebaut haben, untereinander austauschen und weitergeben können. Für eine solche eigene Verbraucherschutz-Aktion erhalten die jungen Menschen ein Zertifikat über ihre Tätigkeit als „Peer-Scout“.
„Erleben junge Menschen ihre Selbstwirksamkeit, können sie auch leichter selbst aktiv werden und andere aufklären. So sorgen sie dafür, dass mehr Menschen reflektierte Verbraucherentscheidungen treffen“, so Pop.
Alle Informationen zum Workshop-Programm und zur Anmeldung stehen auf verbraucherchecker.de. Auch Interessierte für die Trainer:innen-Ausbildung finden hier weitere Informationen sowie das Bewerbungsformular.
Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.