Am heutigen Mittwoch, 8. November 2017, stellt die Europäische Kommission die Eckpunkte zur Regulierung des C02-Ausstoßes bei Pkw vor. Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), fordert ambitionierte Verbrauchsvorgaben:
"Die Schonzeit für die Automobilindustrie muss endlich vorbei sein. Die Erkenntnisse aus dem Diesel-Skandal sollten Grund genug für die Politik sein, Autos und Grenzwerte strenger zu regulieren. Das wäre auch im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher.
Sparsamere Autos sind nicht nur wichtig für die Umwelt, sie entlasten auch den Geldbeutel von Autofahrern. Der vzbv fordert deshalb ambitionierte Verbrauchsvorgaben für die Autohersteller und feste Reduktionsziele durch die EU Kommission.
Die unrealistischen Rollenprüfstandsverfahren zur Kraftstoffmessung müssen durch Straßenmessungen abgelöst werden. Verbraucher müssen sich auf Herstellerangaben verlassen können.
Die Politik muss sicherstellen, dass Manipulationen rechtzeitig erkannt werden können. Das ist aus Verbrauchersicht unerlässlich. Die neue Bundesregierung muss sich an mehr Wahrheit und Klarheit auf dem Automarkt messen lassen."