Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat in einem Faktenblatt Vorschläge vorgelegt, wie Pflegebedürftige und Beitragszahler in einem ersten Schritt kurzfristig finanziell entlastet werden können.
Im Rahmen der Konzertierten Aktion Pflege hat die Bundesregierung einige Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von professionell Pflegenden angestoßen. Allerdings sind Fragen zur langfristigen Finanzierung der sozialen Pflegeversicherung weiterhin nicht geklärt. Ebenso wurde auf die steigenden finanziellen Belastungen von Verbrauchern im Fall von Pflegebedürftigkeit bislang nicht reagiert.
Da jedoch die Kosten für Pflegeleistungen steigen und die Zahlungen aus der Pflegeversicherung bereits heute für Pflegebedürftige oft nicht ausreichen, besteht dringender Handlungsbedarf. Erste zeitnah umsetzbare Schritte hat der vzbv in einem zweiseitigen Faktenblatt zusammengefasst, unter anderem:
- Leistungssätze jährlich anpassen.
- Versicherungsfremde Leistungen mit Steuermitteln finanzieren.
- Pflegevorsorgefonds jetzt nutzen.