Wann: Donnerstag, 06. Juli 2017
Ob beim Einkauf im Supermarkt, beim Blick in die Geldbörse oder bei der Auswahl des nächsten Handys. Mit dem Thema Verbraucherbildung sind wir alle ständig im Alltag konfrontiert.
Die Bedeutung von Schülerinnen und Schülern als Konsumentinnen und Konsumenten hat stark zugenommen. Kinder und Jugendliche verfügen über eine stetig wachsende Kaufkraft und werden von Unternehmen zunehmend als relevante Zielgruppe erlebt und erfahren. Verbraucherbildung in der Schule soll Kinder und Jugendliche in ihrer bewussten und differenzierten Urteilsbildung bei Konsumentscheidungen stärken.
Bei der ersten Werkstatt „Verbraucherbildung in der Schule“ lernen Sie die Inhalte des neuen Handlungs- und Orientierungsrahmens Verbraucherbildung kennen. Sie erfahren, mit welchen Projekten und Materialien Sie kritisches Konsumverhalten bei Ihren Schülerinnen und Schülern fördern können. Und Sie können sich in Arbeitsgruppen über interessante Ansätze für die schulische Verbraucherbildung austauschen.
Programm
09.00 Uhr Begrüßung
Mark Rackles, Staatssekretär Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF)
09.15 Uhr Der Orientierungs- und Handlungsrahmen Verbraucherbildung – Ziele, Inhalte, Hintergründe
Prof. Dr. Ulf Schrader, Technische Universität Berlin, Arbeitslehre/ Ökonomie und nachhaltiger Konsum
09.45 Uhr Vorstellung von Programm und Workshops
Regina Ultze, SenBJF
Michael Rump-Räuber, LISUM
10.00 Uhr Workshops
11.30 Uhr Mittagspause & Marktplatz
13.00 Uhr Workshops
14.30 Uhr Kaffeepause & Marktplatz
15.00 Uhr Anforderungen an SenBJF und LISUM für eine erfolgreiche Implementierung des OHR-VB
Regina Ultze, Michael Rump-Räuber
Moderation: Dr. Vera Fricke, Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)
15.30 Uhr Ende der Veranstaltung
Workshops
Alle Teilnehmenden haben die Möglichkeit, an zwei Workshops teilzunehmen. Wir empfehlen für Schulteams, sich aufzuteilen, um möglichst viele verschiedene Anregungen mitzunehmen.
1. Auszeichnung Verbraucherschule: Das Schulprofil mit Verbraucherbildung stärken
Nicole Tuletz, vzbv
2. Verbraucherbildung im fachlichen Kontext WAT
Dr. Ulf Holzendorf, Universität Potsdam
Karin Groth, Stephanie Grundmann, TU Berlin
3. Verbraucherbildung im überfachlichen Kontext und Ganztag am Beispiel Ernährung
Sabine Schulz-Greve, Vernetzungsstelle Schulverpflegung Berlin
4. „Jugend testet“: Schülerwarentests als Methode der Verbraucherbildung
Bettina Dingler, Stiftung Warentest
Marktplatz
Auf dem Marktplatz können Sie mit Anbieterinnen und Anbietern von Workshops sowie weiteren Akteuren Gespräche führen, Materialien einsehen und ausprobieren. Mit dem Materialkompass des vzbv wird ein Internet-Portal vorgestellt, in dem Sie nach Eignung und Qualität sortierte Unterrichtsmaterialien zahlreicher Anbieter zu allen Themengebieten der Verbraucherbildung finden können. Schülerwarentests lassen sich in den Lehrplan jedes Faches integrieren. Mit „Jugend testet“ motiviert die Stiftung Warentest junge Menschen selbst Tests von Produkten oder Dienstleistungen durchzuführen. Die Vernetzungsstellen Schulverpflegung aus Berlin und Brandenburg stellen ihre Angebote vor.