Ramona Pop hat zum 4. Juli 2022 die Leitung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) von Interims-Vorständin Jutta Gurkmann übernommen. Die 44-Jährige war zuvor Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe in Berlin und von 2009 bis 2016 Fraktionsvorsitzende der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus. Als aktuell größte Aufgabe sieht sie die Verbraucherpreiskrise. Mit dem vzbv will sie sich außerdem dafür einsetzen, dass die großen Herausforderungen der Zukunft im Sinne der Verbraucher:innen angegangen werden.

Quelle: Die Hoffotografen GmbH / Christine Blohmann / vzbv
„Verbraucherschutz ist das Gebot der Stunde. Die großen Herausforderungen unserer Zeit – steigende Verbraucherpreise, Klimakrise und Digitalisierung – werden wir nur meistern, wenn die Politik die Verbraucher:innen stärkt und einbindet“, sagt Ramona Pop.
„Ich freue mich auf die Herausforderung, den vzbv in turbulenten Zeiten anzuführen und den 80 Millionen Verbraucher:innen eine relevante Stimme verleihen zu dürfen. In der aktuellen Preiskrise werde ich mich dafür einsetzen, dass Verbraucher:innen nicht das Nachsehen haben. Die Regierung muss in erster Linie diejenigen entlasten, die angesichts steigender Preise im Supermarkt, im Bereich Mobilität und beim Heizen bereits mit dem Rücken zur Wand stehen.“
Ramona Pop weiter: „Die aktuelle Energiepreiskrise zeigt, dass die Politik die wichtigen Herausforderungen für die Zukunft nicht aus dem Blick verlieren darf. Damit auch die Verbraucher:innen von morgen zu ihrem Recht kommen, dürfen die Zukunftsherausforderungen der Digitalisierung, der Energiewende und des demographischen Wandels nicht auf die lange Bank geschoben werden. Der vzbv wird dafür sorgen, dass die Politik bei allen Veränderungen die Interessen der Verbraucher:innen im Blick behält.“
Ramona Pop übernimmt ihr Amt von Jutta Gurkmann, die den vzbv von März bis Juni geleitet hatte und sich nun wie geplant wieder voll und ganz ihrer Aufgabe als Geschäftsbereichsleiterin Verbraucherpolitik beim vzbv widmen wird. Zuvor hatte Klaus Müller den Verband von 2014 bis Februar 2022 geleitet. Seit März 2022 ist er Präsident der Bundesnetzagentur.