- Der vzbv informiert auf der Bildungsmesse didacta zu Angeboten im Bereich Verbraucherbildung.
- Der Materialkompass des vzbv bietet unabhängig bewertete Unterrichtsmaterialien zu den Themen Digitales, Finanzen, Ernährung und nachhaltiger Konsum an.
- 70 Prozent der Lehrkräfte fänden ein Gütesiegel für Unterrichtsmaterialien hilfreich.
Zum Start der Bildungsmesse didacta in Stuttgart stellt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) den Relaunch des Webportals verbraucherbildung.de vor. Lehrkäfte, Pädagogen und Interessierte finden hier geprüfte Unterrichtsmaterialen zu lebensnahen Themen.
„Damit Schülerinnen und Schüler in der modernen Welt zurechtkommen, ist alltagsrelevanter Unterricht gefragter denn je. Jugendliche sollten wissen, wie sie ihre Daten im Internet schützen können, wie Werbung funktioniert oder wie sich ihr Einkauf auf das Klima auswirkt. Der Materialkompass auf verbraucherbildung.de zeigt dafür die passenden Unterrichtsmaterialien“, so Vera Fricke, Bildungsexpertin beim vzbv.
Themenschwerpunkt auf verbraucherbildung.de sind Unterrichtsmaterialien zu digitalen Medien. Im neuen Design sind geeignete Materialien noch besser auffindbar. Passende Hintergrundinformationen bieten Anregungen zur aktuellen Unterrichtsgestaltung. Auch zu den Themen nachhaltiger Konsum, gesunde Ernährung und Finanzen finden Lehrkräfte qualitätsgeprüfte Anregungen für den Unterricht.
Unterrichtsmaterialien aus der Wirtschaft sind keine Seltenheit
Zu Verbraucherthemen wie Mediennutzung, Umgang mit Geld oder Umweltschutz bekommen Lehrkräfte Unterrichtsmaterialien heute oft direkt von der Wirtschaft angeboten. 55 Prozent der befragten Lehrkräfte sind schon einmal mit solchen Angeboten in Kontakt gekommen, wie eine repräsentative Umfrage unter Lehrkräften von forsa im Auftrag des vzbv zeigt.
„72 Prozent der Lehrkräfte haben schlicht keine Zeit, Unterrichtsmaterialien aus der Wirtschaft zu prüfen. Deswegen bietet verbraucherbildung.de den transparenten und unabhängigen Vergleich zu Materialien der verschiedensten Herausgeber. Für Unterrichtsmaterialien, die bei der Bewertung gut abgeschnitten haben, wird der vzbv außerdem ein Gütesiegel entwickeln, das Materialanbieter verwenden können. 70 Prozent der Lehrer haben uns gesagt, dass sie das hilfreich fänden“, so Fricke.
Auf der didacta können sich Interessierte vom 14. bis 18. Februar 2017 in Halle 5, Stand C79 über die Arbeit des vzbv zur Verbraucherbildung informieren.
Das Lehrkräfteportal wird über ein Projekt vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz noch bis Oktober 2017 gefördert. Der vzbv setzt sich für eine Weiterförderung des Projekts in allen Themenbereichen der Verbraucherbildung ein.