Die Sorgen der Verbraucher:innen gehören auf die Agenda der beginnenden Koalitionsverhandlungen. Ihr Alltag muss fair, planbar und bezahlbar sein.

Quelle: Gert Baumbach
Dazu Jutta Gurkmann, Geschäftsbereichsleiterin Verbraucherpolitik beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv):
„Hohe Preise für Lebensmittel und Energie, mangelhafte Infrastruktur und Dauerärger beim Bus- und Bahnfahren: Die Alltagssorgen der Menschen gehören bei den beginnenden Koalitionsverhandlungen auf die Agenda. Union und SPD müssen zügig Lösungen finden, damit der Alltag funktioniert – er muss fair, planbar und bezahlbar sein.
Die private Altersvorsorge muss reformiert werden, damit Verbraucher:innen ihr Geld endlich ertragreich anlegen können. Eine dauerhafte Finanzierung des Deutschlandtickets ist wichtig für die Verkehrswende und schafft Planungssicherheit für Millionen Menschen.
Am Weltverbrauchertag stellen wir die Rechte und Alltagsprobleme der Verbraucher:innen in den Mittelpunkt. Das sollten auch die Verhandler:innen machen. Verbraucherschutz stärkt die Rechte der Menschen in ihrem Alltag. Klare und faire Spielregeln für Unternehmen geben Sicherheit und stärken das Vertrauen in Staat und Markt. Davon profitieren alle – die Menschen und auch die Wirtschaft. Denn eine starke Wirtschaft braucht starke Verbraucher:innen.“
Hintergrund
Zum diesjährigen Weltverbrauchertag am 15. März macht die Verbraucherzentrale unter dem Motto „Zusammen handeln. Einander stärken“ erneut auf die Rechte und Alltagsprobleme der Verbraucher:innen aufmerksam.
Der Weltverbrauchertag ist ein internationaler Aktionstag, an dem auf die Rechte und Bedürfnisse von Verbraucher:innen aufmerksam gemacht wird. Er findet seit 1983 jährlich am 15. März statt. Die Verbraucherzentrale nutzt den Tag, um auf Missstände hinzuweisen und Verbraucher:innen Informationen und Hilfestellungen zu wechselnden Themen anzubieten.