Laut einem vorläufigen Untersuchungsergebnis der EU-Wettbewerbshüter sollen die Autokonzerne BMW, Daimler und VW illegale Absprachen zu Technologien der Abgasreinigung getroffen haben.
Hierzu Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands:
„Die Einschätzung der Europäischen Kommission, dass die deutschen Autohersteller Absprachen zu Technologien der Abgasreinigung getroffen haben, ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der Verbraucher. Einzelne Hersteller haben bewusst bei den Abgaswerten getrickst. Führende Hersteller der deutschen Autoindustrie haben Kunden die bestmögliche Technologie vorenthalten. Kunden mussten weniger saubere Fahrzeuge kaufen als technisch möglich und werden heute auch noch mit drohenden Fahrverboten dafür bestraft. Die Kartellabsprachen schaden Verbrauchern, der Umwelt und letztendlich auch den Herstellern. Solch ein Verhalten darf keine Schule machen und muss mit allen zur Verfügungen stehenden Mitteln sanktioniert werden.“