Datum: 31.03.2020

Zusammenhalt beim Lebensmitteleinkauf

Verbraucherzentralen und Handelsverbände sprechen sich für solidarisches Einkaufsverhalten aus

Zu sehen ist ein jüngerer Mann in einem Supermarkt. Er steht zwischen den Regalen mit Gläsern und  Konserven, hält ein Glas mit Oliven in der Hand und studiert das Etikett. 8.jpg

Quelle: Adobestock - Anya Berkut

  • Verbände fordern gemeinsam solidarisches Verhalten beim Lebensmitteleinkauf und geben Tipps.
  • Verbraucher und Händler leisten einen Beitrag, wenn sie Regeln zum Gesundheitsschutz befolgen.
  • Hamsterkäufe sind unnötig.

In einem gemeinsamen Appell sprechen sich der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), der Handelsverband Deutschland (HDE) und der Bundesverband des deutschen Lebensmittelhandels (BVLH) für ein solidarisches Verhalten beim Lebensmitteleinkauf aus. Nur wenn Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie der Handel ihren Beitrag leisten und wichtige Regeln zum Gesundheitsschutz befolgen, könnten alle sicher und ausreichend einkaufen. 

Gemeinsamer Appell von vzbv, HDE und BVLH

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Handels arbeiten mit großem Einsatz, um die Lebensmittelversorgung zu gewährleisten. Viele Bürgerinnen und Bürger tragen durch ihr Verhalten bereits dazu bei, den Zusammenhalt untereinander zu stärken. Dafür müssen wir alle auch weiterhin sorgen.  

vzbv-Vorstand Klaus Müller: „Die flächendeckende Umsetzung von Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen im Handel sind wichtig, damit wir Verbraucher uns und andere beim Einkauf schützen können. Seien Sie umsichtig beim Einkaufen und solidarisch: Kaufen Sie bitte nur die Mengen, die Sie wirklich benötigen. Ein Vorrat ist sinnvoll, Hamsterkäufe dagegen unnötig und unsolidarisch. Wenn alle an alle denken, ist auch genug für alle da.“

HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth: „Diese besonderen Zeiten erfordern auch ein besonderes Maß an Solidarität und Respekt. Unterstützen Sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Märkten, indem Sie Abstand halten.“

BVLH-Hauptgeschäftsführer Franz-Martin Rausch: „Befolgen Sie bitte die Verhaltensregeln in den Lebensmittelgeschäften. Vermeiden Sie Kontakt zu anderen so gut es geht und achten Sie auf die Hygiene“.
 

Fünf einfache Regeln für ein solidarisches Miteinander

  • Vermeiden Sie Kontakt zu anderen so gut es geht. Halten Sie stets ausreichend Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Kundinnen und Kunden und zum Personal.  Markierungen auf dem Fußboden und Absperrbänder helfen Ihnen dabei. Als Faustformel gilt: 1,5 Meter = 1,5 große Einkaufswagen.
  • Nehmen Sie nur die Waren in die Hand, die Sie tatsächlich kaufen wollen. Legen Sie frisches Obst und Gemüse, das Sie mit bloßen Händen berührt haben, bitte nicht wieder zurück. Nutzen Sie an den Backstationen die vorhandenen Schieber, Zangen und Einweghandschuhe für den Einkauf loser Backwaren.
  • Bewahren Sie auch an der Kasse einen möglichst großen Abstand zur Kassiererin oder zum Kassierer. Nehmen Sie die Waren nach dem Bezahlen möglichst zügig vom Band.  
  • Gehen Sie, wenn möglich, alleine einkaufen. Vorausschauendes Einkaufen reduziert zudem die Anzahl der notwendigen Marktbesuche: Planen Sie Mahlzeiten im Voraus und schreiben Sie einen Einkaufszettel.
  • Egal wo Sie sich aufhalten, ob beim Einkaufen, bei der Arbeit, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder zuhause: Husten und Niesen Sie in die Armbeuge und waschen Sie sich regelmäßig und gründlich die Hände.


 

 

 

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Zu sehen ist auf hellem Grund der rot gezeichnete Rahmen eines Telefonhörers.

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