Die Daten und IT-Systeme von Verbraucher:innen sind zunehmend Bedrohungen im Netz ausgesetzt. Beispiele sind Identitäts- und Datendiebstahl oder digitale Erpressungsversuche.
Verbraucher:innen sind vor diesen Bedrohungen nicht ausreichend geschützt. So dürfen Hersteller immer noch vernetzte Geräte wie Smartphones, Smart Watches oder Smart-Home-Produkte ohne nennenswerte IT-Sicherheitsvorkehrungen auf den Markt bringen. Anbieter digitaler Dienste müssen nur sehr ungefähre Vorgaben zur Sicherung ihrer Infrastruktur erfüllen. Und wenn Sicherheitsprobleme entdeckt werden, haben die Betroffenen momentan kein Anrecht darauf, zügig informiert zu werden und gegebenenfalls technische Hilfe in Form von Sicherheitsupdates zu erhalten.
Das wird sich ab Herbst 2027 teilweise ändern. Dann sind Hersteller von vernetzten Produkten und Software dazu verpflichtet, IT-Sicherheit in vernetzten Geräten sicherzustellen.
Da die Zeitspanne bis zu einer gesetzlichen Verpflichtung von Security by Default und Security by Design noch lang ist, sollten Hersteller schon jetzt vernetzte Produkte sicher ausgestalten und die Vorgaben freiwillig umsetzen, um Verbraucher:innen zu schützen.
Europa ist eine Erfolgsgeschichte für Verbraucherinnen und Verbraucher. Aber Europa kann mehr! Der vzbv fordert die neugewählten Abgeordneten des Europäischen Parlamentes und die neue Europäische Kommission auf, Alltagsprobleme von Verbraucher:innen in den Mittelpunkt ihrer Politik zu stellen.
Zu den vzbv-Forderungen
Quelle: Christine Blohmann, Die Hoffotografen
Ramona Pop
vzbv-Vorständin
Nicht nur die Industrie, sondern auch Verbraucher:innen müssen vor Cyberattacken geschützt werden. Es ist unverständlich, warum die Cybersicherheit von Verbraucher:innen bisher kaum eine Rolle in der Debatte spielt und Risiken unterschätzt werden.
Interview mit Katharina Korczok, Referentin im Team Digitales und Medien zum Cyber Resilience Act
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Recommendation for a consumer friendly Cyber Resiliance Act (CRA)
Recommendations of the Federation of German Consumer Organisations (Verbraucherzentrale Bundesverband – vzbv) on the Cyber Resilience Act trilogue negotiations | August 2023
Safeguarding the Cybersecurity of Connected Products | Statement by the Federation of German Consumer Organisations | December 2022
Statement by the Federation of German Consumer Organisations (Verbraucherzentrale Bundesverband - vzbv) on the European Commission's proposal for a regulation on cyber resilience (Cyber Resilience Act) | December 2022
Am 9. Juni ist Europawahl. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat Forderungen an die Politik für die kommende europäische Legislaturperiode aufgestellt.
Smart Watch, Saugroboter, digitales Türschloss – vernetzte Geräte gehören zum Alltag vieler Menschen. Damit ziehen auch neue Sicherheitsprobleme in den Verbraucheralltag ein. Künftig regulieren soll das der Cyber Resilience Act (CRA). Der vzbv begrüßt das neue Gesetzesvorhaben und fordert, dass Sicherheitsupdates für die gesamte Lebensdauer von Produkten zur Verfügung gestellt werden. Dazu vzbv-Vorständin Ramona Pop.
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