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Schadet mein Video-Stream dem Klima? Was weiß meine Spiele-App über mich? Slow Fashion und vegane Ernährung – bringt das wirklich was? Wie komme ich aus dem teuren Fitnessstudio-Vertrag raus? Ist der Online-Shop so fake wie Glück auf Instagram?
Solche Fragen stellen sich Jugendliche alltäglich. Sie wollen als kritische und selbstbestimmte Verbraucher:innen handeln können. Dafür müssen sie sich unabhängig und auf Augenhöhe zu diesen Themen informieren und weiterbilden können.
Hier setzt das neue Peer-to-Peer-Projekt „#Verbraucherchecker – Wir wollen wissen, was wir brauchen, kaufen, essen, tragen…“ des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) an.
Mit dem Projekt spricht der vzbv junge Menschen im Alter von 15 bis 20 Jahren erstmals direkt an. Das Lernen von und mit Gleichaltrigen ist Kern des Projekts.
Im Rahmen verschiedener Fortbildungen werden bundesweit interessierte Jugendliche zu den für sie relevanten Verbraucherschutzthemen und -fragen ausgebildet. Die ausgebildeten Jugendlichen werden dann selbst aktiv, indem sie ihr erlerntes Wissen über ihre persönlichen Kanäle oder selbstentwickelten Projektformate an ihre Freund:innen, Mitschüler:innen oder Familien weitergeben und gemeinsam mit ihnen Lösungen zu Verbraucherfragen zu entwickeln.
Die ausgebildeten Jugendlichen werden so selbst zu kompetenten Ansprechpartner:innen für ihr soziales Umfeld und Gestalter:innen von Verbraucherpolitik.
Mehr über das Projekt erfahren Sie auf der Projektseite www.verbraucherbildung.de/verbraucherchecker
Ziel
Ziel ist, die Handlungskompetenzen von Jugendlichen und junge Erwachsene (15 – 20 Jahre) zu aktuellen Verbraucherschutzthemen zu stärken und die Zielgruppe als wichtige Vermittler von Verbraucherschutzthemen zu aktivieren. Dafür sollen für und durch Jugendliche gestaltete Angebote nachhaltig an schulischen und außerschulischen Lernorten im Bundesgebiet verankert werden.
Projektlaufzeit
01.07.2021 bis 31.12.2023
Fördersumme
1.269.638,18 Euro