Wann: Montag, 26. November 2018
Brauchen wir Eigentum an Daten? Diese Frage beschäftigt derzeit Teile der Politik und Gesellschaft und hat Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden. Einige Akteure aus der Wirtschaft, gerade aus dem Bereich der Automobilindustrie, sehen ein neues Dateneigentumsrecht als möglichen Heilsbringer.
Zum einen wird damit argumentiert, die Hoheit über die eigenen Daten zurückzugewinnen, zum anderen geht es um Wertschöpfung, die man mit den Daten betreiben könnte. Aus Sicht des Verbraucherzentrale Bundesverbands sind jedoch beide Annahmen falsch.
Im Gegenteil: Dateneigentum birgt mehr Gefahren, als dass es Lösungen liefern könnte. Die weitere Kommerzialisierung grundrechtssensibler Bereiche durch die Einordnung als Dateneigentum wäre die Folge.
Der vzbv wird ein Gutachten über die Risiken eines Dateneigentums vorstellen und fachliche sowie praktische Fragen bei einem Pressegespräch beantworten.
Wann?
Montag, 26. November 2018, 13.30 Uhr
Wo?
Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)
Eingang über Rudi-Dutschke-Straße 17, 10969 Berlin
Konferenzraum im 1. OG
Wer?
Klaus Müller, Vorstand Verbraucherzentrale Bundesverband
Prof. Dr. Jürgen Kühling, Lehrstuhl für Informationsrecht, Öffentliches Recht, Immobilienrecht und Infrastrukturrecht an der Universität Regensburg
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich per E-Mail an: presse@vzbv.de