Wann: Donnerstag, 22. Januar 2015
Europäische Union und USA diskutieren das transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) – und spalten die Gemüter.
Befürworter und Kritiker liefern sich einen harten Schlagabtausch. Dabei ist Freihandel in großen Teilen längst Realität, auch bei Lebensmitteln. Weniger Zölle, niedrigere Preise, größere Auswahl: Verbraucherinnen und Verbraucher profitieren von der Zusammenarbeit der Länder. Mit den TTIP-Verhandlungen wachsen aber die Zweifel. Verbraucher haben auch Angst vor den Konsequenzen.
Gerade in Deutschland fürchten Verbraucher um hohe Standards für Sicherheit und Qualität. Nur 48 Prozent der Bundesbürger unterstützen das Abkommen noch. Wann Freihandel ein Gewinn sein kann und wo die Grenzen freien Handels erreicht sind, diskutiert der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) auf seinem verbraucherpolitischen Forum.
Mit einer neuen international angelegten Umfrage stellt er die Kaufkriterien vor, die für Verbraucher auf vier Kontinenten bei Lebensmitteln entscheidend sind. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft diskutiert der vzbv, unter welchen Rahmenbedingungen Freihandel im Bereich Lebensmittel sinnvoll ist und wo klare Grenzen zu ziehen sind.
Wann? Donnerstag, 22. Januar 2015, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Wo? CityCube, Raum M 3, Messedamm 26, 14055 Berlin - freier Zutritt ohne Messeticket | barrierefreier Zugang
Programm
- Impulsvortrag von James A. Boughner, Amerikanische Botschaft Berlin
Podiumsdiskussion: Grenzen des guten Geschmacks - Bedingungen des Freihandels aus Verbrauchersicht mit
- Jens Kaß, Geschäftsführer C. Mackprang GmbH, Vorsitzender des Agrar- und Ernährungswirtschaftsausschusses im Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA)
- Klaus Müller, Vorstand vzbv
- Dr. Bettina Rudloff, Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
- Dr. Maria Flachsbarth, MdB Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
Moderation: Mirjam Stegherr, Leiterin Kommunikation, vzbv
Bitte melden Sie sich bis 19. Januar 2015 per Mail an: lebensmittel@vzbv.de