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Datum: 25.04.2024

Deutscher Verbrauchertag 2024

Stark für den Zusammenhalt

Wann: Mittwoch, 25. September 2024, 13:30 bis 18:00 Uhr
Wo: Radialsystem, Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin
Anmeldung: erforderlich

Deutscher Verbrauchertag 2024

Quelle: vzbv

Multiple Krisen und gestiegene Preise prägen den Verbraucheralltag. Das gesellschaftliche Klima wird rauer: Spannungen und Polarisierung führen manchen Diskurs geradewegs in Konflikte statt zu Lösungen. Wir sind überzeugt: Eine gute Verbraucherpolitik und die starke Durchsetzung von Verbraucherrechten können das Vertrauen in öffentliche Institutionen stärken und Brücken bauen, hin zu Lösungen und mehr Vertrauen in die Zukunft.

Unter der Überschrift „Stark für den Zusammenhalt” wollen wir gemeinsam mit Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke, dem CDU-Parteivorsitzenden Friedrich Merz und weiteren prominenten Gästen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft diskutieren, welche Rolle Verbraucherschutz für den Zusammenhalt der Gesellschaft spielt. 

Auf der Veranstaltung wird auch der Bundespreis Verbraucherschutz 2024 der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz verliehen. Der Preis würdigt besonders herausragendes Engagement für Verbraucherschutz und wird von Bundesministerin Steffi Lemke überreicht.

Die Veranstaltung wird am 25. September auf dieser Webseite per Livestream übertragen.

Sollten Sie Fragen zur Veranstaltung haben, richten Sie sie bitte an dvt@vzbv.de.

Programm

  • Sascha Hingst, Moderator
  • Ramona Pop, Vorständin des vzbv

Keynote

  • Prof. Dr. Armin Nassehi, Ludwig-Maximilians-Universität München (angefragt)

Moderiertes Gespräch

Die Stimmung in der Gesellschaft ist angespannt: Statt miteinander ins Gespräch zu kommen, werden die Gräben zwischen Teilen der Gesellschaft immer größer. Vor allem viele Verbraucherthemen sind zu Kernthemen der Polarisierung geworden: Esse ich das Steak oder die Tofu-Wurst? Fahre ich mit dem SUV oder dem Fahrrad? Heize ich mit Öl oder der Wärmepumpe? Gute Verbraucherpolitik, die alle mitdenkt, kann hier einen Ausgleich zwischen den Interessen schaffen und Brücken bauen. Was braucht es dafür? Und wie groß ist der Einfluss von Verbraucherschutz auf den Zusammenhalt tatsächlich? Darüber diskutieren:

  • Friedrich Merz, MdB, Parteivorsitzender der CDU Deutschlands
  • Prof. Dr. Armin Nassehi, Ludwig-Maximilians-Universität München (angefragt)
  • Ramona Pop, Vorständin des vzbv  
  • Wolfgang Schuldzinski, Verwaltungsratsvorsitzender des vzbv

Es finden drei Breakout-Sessions parallel statt. Die Teilnehmenden können sich nach Interesse zwischen diesen Themen entscheiden:

Erste Breakout-Session

Stadt, Land, Verbraucherschutz. Wie man Verbraucher:innen überall erreicht

Vom Einkauf bis zum Arztbesuch – das Leben auf dem Land sieht anders aus als in der Stadt. Wo der Bus nur einmal pro Stunde fährt, braucht es andere Verkehrskonzepte als in Ballungsräumen und wo die nächste Arztpraxis zig Kilometer weit weg ist, erlangt die Online-Sprechstunde eine viel größere Bedeutung. Was kann guter Verbraucherschutz leisten, um beiden Lebensrealitäten gerecht zu werden? Was kann die Politik tun, um dem Gefühl entgegenzuwirken, Menschen, die auf dem Land leben, seien abgehängt? Über diese Fragen sprechen:

  • Wiebke Cornelius, Vorständin der Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern
  • Philipp Wendt, Vorstand der Verbraucherzentrale Hessen
  • Claudia Müller, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, MdB

 

Zweite Breakout-Session

Fairness per Gesetz: Lässt sich die Macht der Tech-Konzerne begrenzen?

Große Internet-Plattformen wie Facebook, Google oder Amazon sind im Alltag von Verbraucher:innen allgegenwärtig. Sie machen das Leben an vielen Stellen bequemer. Doch sie haben enormen Einfluss auf unser Miteinander. Sie bestimmen, welche Nachrichten wir sehen, welche Produkte wir kaufen oder wie wir online kommunizieren. Mit dem Digital Services Act (DSA) hat die EU den Plattformen klare Regeln auferlegt, um Verbraucher:innen besser vor Desinformation oder Fakeshops zu schützen. Aber lassen sich die Tech-Konzerne wirklich vorschreiben, wie sie handeln? Und was bedeutet das für unser Zusammenleben? Darüber diskutieren:

  • Lina Ehrig, Leiterin Team Digitales und Medien des vzbv
  • Malte Spitz, Generalsekretär, Gesellschaft für Freiheitsrechte e. V.

 

Dritte Breakout-Session

Gegen die Ohnmacht des Einzelnen: Verbraucherrechte durchsetzen 

Recht haben und Recht durchsetzen – das ist aus Verbrauchersicht nicht unbedingt dasselbe. Und vor allem ist es aufwendig und mit Risiken verbunden, selber vor Gericht zu ziehen. Dank der Sammelklage können Verbände dafür sorgen, dass Verbraucher:innen trotzdem entschädigt werden. Die kollektive Rechtsdurchsetzung in Deutschland ist ein Erfolgsmodell, das das Leben der Verbraucher:innen verbessert. Wie können Sammelklagen noch wirksamer werden? Wo sollten Verbraucherverbände noch stärker aktiv werden? Diskutieren Sie gemeinsam mit:

  • Dr. Rolf Bosse, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender, Mieterverein zu Hamburg von 1890 r. V.
  • Ronny Jahn, Leiter Team Sammelklagen des vzbv

Speed-Talk

Die Herausforderungen im Verbraucherschutz sind vielfältig. Wie können Menschen auf dem Land genauso erreicht werden wie in der Stadt? Wie kommen Geschädigte schnell und unkompliziert zu ihrem Recht? Und was können Verbraucher:innen großen Tech-Konzernen entgegensetzen? In drei Breakout-Sessions geht der vzbv gemeinsam mit Expert:innen diesen Fragen nach. Über die Ergebnisse und mögliche Lösungen sprechen:

  • Verena Bentele, Präsidentin, Sozialverband VdK Deutschland e. V.
  • Julius Betschka, Chefreporter im Hauptstadtbüro des Tagesspiegel
  • Ramona Pop, Vorständin des vzbv

Impuls von Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Preisverleihung

Angefangen bei der Influencerin, die über Werbung aufklärt, bis zur Umweltschutzinitiative, die sich für künftige Verbrauchergenerationen starkmacht: Herausragenden und mutigen Einsatz für Verbraucherschutz ehrt die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz mit dem Bundespreis Verbraucherschutz. Die diesjährige Preisverleihung findet auf dem Deutschen Verbrauchertag 2024 statt. Überreicht wird der Preis von der Schirmherrin und Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke.

  • Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
  • Luise Will, kommissarische Geschäftsführerin der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz

Mitwirkende

Ramona Pop

Ramona Pop

Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv)

Verena Bentele

Verena Bentele

Präsidentin, Sozialverband VdK Deutschland e. V.

Julius Betschka - Foto: Nassim Rad

Julius Betschka

Chefreporter im Hauptstadtbüro, Der Tagesspiegel

Rolf Bosse

Dr. Rolf Bosse

Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender, Mieterverein zu Hamburg von 1890 r. V.

Wiebke Cornelius

Wiebke Cornelius

Vorständin Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern

lina-ehrig-presse-vzbv.jpg

Lina Ehrig

Leiterin Team Digitales und Medien

Jutta Gurkmann

Jutta Gurkmann

Leiterin Geschäftsbereich Verbraucherpolitik

Sascha Hingst

Sascha Hingst

Moderator

Ronny Jahn, Leiter Team Musterfeststellungsklagen

Ronny Jahn

Leiter Team Sammelklagen

Steffi Lemke, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz

Steffi Lemke

Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, MdB

Claudia Müller

Claudia Müller

Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, MdB

Friedrich Merz

Friedrich Merz

MdB, Parteivorsitzender der CDU Deutschlands

Prof. Dr. Armin Nassehi

Prof. Dr. Armin Nassehi

Ludwig-Maximilians-Universität München (angefragt)

Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen

Wolfgang Schuldzinski

Vorsitzender des Verwaltungsrats des vzbv und Vorstand der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen

Malte Spitz

Malte Spitz

Generalsekretär, Gesellschaft für Freiheitsrechte e. V.

Philipp Wendt

Philipp Wendt

Vorstand Verbraucherzentrale Hessen

Luise Will

Luise Will

Kommissarische Geschäftsführerin der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz

Das Radialsystem

Außenansicht des Radialsystems in Berlin

Quelle: Phil Dera

Als Raum für künstlerische, (kultur-)politische und gesellschaftliche Veranstaltungsformate und Diskurse begreift sich das Radialsystem als ein offener Ort gesellschaftlicher Interaktion, der zu Begegnungen, Gesprächen oder einfach zum Verweilen einlädt. Das Radialsystem ist somit der perfekte Ort, um in den Austausch zu gehen und darüber zu diskutieren, welche Rolle Verbraucherschutz für den Zusammenhalt der Gesellschaft spielt.

Anfahrt: Radialsystem Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin
Erreichbarkeit per ÖPNV: Das Radialsystem ist per S-Bahn, Bus, Regionalbahn und Fernverkehr über den Ostbahnhof zu erreichen. Der Fußweg vom Ostbahnhof beträgt ca. fünf Minuten.

Parken: Parkmöglichkeiten finden Sie am Ostbahnhof.

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