Für Mallorca gilt seit dem 15. März keine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes mehr. Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten beraten heute mit der Bundeskanzlerin über mögliche Konsequenzen für Mallorca-Rückkehrer. Dazu Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv):
„Für Verbraucherinnen und Verbraucher sind es äußerst verwirrende Zeiten. Erst wurde Mallorca offiziell vom Auswärtigen Amt von der Reisewarnung ausgenommen und Reisebuchungen damit beflügelt. Im völligen Gegensatz dazu fordern einzelne Minister und Ministerpräsidenten plötzlich, vom Mallorca-Urlaub Abstand zu nehmen. Klare und frühzeitige Information von Seiten der Politik über mögliche Konsequenzen blieben aus. Leidtragende sind Verbraucher, die mit ihren spontanen Osterreisen nunmehr vor Stornierungsproblemen stehen. Die Bundesregierung muss auf Reiseveranstalter und Airlines nachhaltig einwirken, dass diejenigen, die den politischen Warnungen folgen und ihre Reise stornieren, nicht auf Stornokosten sitzen bleiben.“