Datum: 21.01.2019

Private Altersvorsorge braucht politischen Neustart

Statement von Klaus Müller, Vorstand des vzbv, zur Neugestaltung der privaten Altersvorsorge

Pressefoto 3 Klaus Müller | Vorstand Verbraucherzentrale Bundesverband | Credit: vzbv - Gert Baumbach

Quelle: Gert Baumbach - vzbv

Die Große Koalition hat in ihrem Koalitionsvertrag angekündigt, ein Standardprodukt für eine bessere kostengünstigere private Altersvorsorge zu entwickeln. Dazu soll unter anderem auch ein Dialog mit der Versicherungswirtschaft angestoßen werden. Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GdV) hat erklärt, keinen eigenen Vorschlag für ein Standardprodukt vorlegen zu wollen. Die Bundesregierung dürfe nun nicht länger warten, so Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv):

„Die private Vorsorge braucht einen politischen Neustart. Wir brauchen ein effizientes kostengünstiges Standardprodukt, dass die private Altersvorsorge für alle Menschen erleichtert.

Die Versicherungswirtschaft hat jedoch erklärt, dass sie keinen Vorschlag für ein Standardprodukt für die private Altersvorsorge machen wird. Damit ist die Bundesregierung am Zug: Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) muss jetzt Eckpunkte für ein kostengünstiges Standardprodukt vorlegen.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert, dass die private Altersvorsorge neu aufgesetzt wird. Die Riester-Produkte sind zu oft zu teuer und zu ineffizient. Es besteht dringender Handlungsbedarf. Die GroKo darf das Thema nicht aussitzen.“

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