- vzbv hält Preiserhöhungen bei DAZN für rechtswidrig.
- Für eine Sammelklage werden Verbraucher:innen gesucht, die von DAZN-Preiserhöhungen betroffen sind.
- Betroffene können sich an einem Aufruf des vzbv beteiligen: https://www.sammelklagen.de/dazn/aufruf
Der Sport-Streamingdienst DAZN hat in den vergangenen Monaten die Preise für Bestandskund:innen deutlich erhöht. Pro Jahr summieren sich die Mehrkosten für das Abo auf bis zu 180 Euro. Der vzbv hält das für rechtswidrig und plant eine Sammelklage, damit Betroffene ihr Geld zurückbekommen.
„Die saftigen Preiserhöhungen bei DAZN sind für Sportfans nicht nur ärgerlich – sondern ohne Zustimmung der Nutzer:innen auch rechtlich nicht zulässig”, sagt Sebastian Reiling, Referent im Team Musterfeststellungsklagen des vzbv. „Die Preiserhöhungsklausel in den Verträgen war nach vzbv-Auffassung intransparent und deshalb unwirksam.”
Der Streaminganbieter hat die Preise im August 2022 von 14,99 Euro auf 29,99 Euro pro Monat erhöht. Bei Einmalzahlung stiegen die Kosten von 149,99 Euro auf 274,99 Euro pro Jahr. Aus vzbv-Sicht ist das ohne Zustimmung der Nutzer:innen unzulässig. Die geplante Sammelklage wird eingereicht, wenn sich genug betroffene Verbraucher:innen unter https://www.sammelklagen.de/dazn/aufruf melden.