Mit Klaus Müller hatte der vzbv einen Vorstand, der immer einen klaren verbraucherpolitischen Kurs hatte und mit seiner Arbeit viel für die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland erreicht hat. Neben zahlreichen Anstößen für Gesetze und wichtigen Gerichtsverfahren bis hin zum EuGH kann man die Musterfeststellungsklage hervorheben, mit der der vzbv für über 260.000 Geschädigte eine Summe von 750 Millionen Euro Schadenersatz erreicht hat.
Klaus Müller hat darüber hinaus auch die Struktur des vzbv weiterentwickelt und hinterlässt eine gut organisierte und moderne Organisation. Die 16 Verbraucherzentralen in Deutschland, 28 weitere verbraucherpolitische Mitgliedsverbände sowie neun Fördermitglieder hatten in ihm einen wichtigen Mediator und herausragenden Anwalt für die politische Interessensvertretung in Berlin.
Seine neue Aufgabe hat für die Zukunft der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland eine kaum zu überschätzende Bedeutung. Wir sind sicher, dass Klaus Müller bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben den Verbraucherschutz nicht aus dem Blick verliert.
Der Verwaltungsrat des vzbv wird umgehend die Neubesetzung in die Wege leiten und ein Ausschreibungsverfahren initiieren.