Datum: 19.06.2017

Merkel: "Souveräne Bürger brauchen guten Verbraucherschutz"

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz reden auf dem Deutschen Verbrauchertag

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Quelle: Florian Schuh - vzbv

  • Merkel lobt die bisherige Arbeit der Verbraucherverbände.
  • Schulz rückt verbraucherpolitische Forderungen der SPD in den Mittelpunkt.
  • vzbv-Vorstand Klaus Müller: „Verbraucherprobleme lösen sich nicht von alleine.“

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel betonte auf dem Deutschen Verbrauchertag die Bedeutung des Verbraucherschutzes. „Verbraucherschutz ist heute sehr breit angelegt und beschäftigt sich nicht nur mit Lebensmittelfragen“, so Merkel. Wie SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz würdigte sie die Arbeit der Marktwächter. Schulz stellte im Falle eines Wahlsiegs der SPD eine Erweiterung der Marktwächter um die Themen Lebensmittel und Gesundheit sowie die Einführung der Musterfeststellungsklage in Aussicht. „Als Verbraucherschützer in einer lebendigen Demokratie wünsche ich uns, dass möglichst viele Verbraucher ihre Stimme abgeben. Sie müssen eine gute Wahl haben zwischen Konzepten und konkreten Vorschlägen, die ihr Leben wirklich besser und sicherer machen“, so Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands.

Merkel lobt Arbeit von Verbraucherverbänden

„Ich möchte ‚Danke‘ sagen. Dass Ihre Arbeit unglaublich wichtig ist für die Menschen in diesem Land, das ist unbestritten“, so Merkel. Die Bundeskanzlerin plädierte für eine kritisch-konstruktive Zusammenarbeit im Freihandel, für mehr politisches Engagement beim Thema Altersvorsorge und mehr nachhaltigen Konsum. Bei der Digitalisierung hob sie Notwendigkeit europäischer Regulierung hervor. „Seien Sie ruhig ein bisschen widerborstig, das gehört dazu. Sonst wären wir in der Politik nicht ausreichend aufmerksam.“

Martin Schulz: „Verbraucherschutz schafft Gerechtigkeit“

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz betont die herausragende Bedeutung für den Verbraucherschutz im Bundestagswahlkampf. „Es geht uns darum, dass der, der Recht hat, auch Recht bekommt. Deshalb fordern wir Transparenz, die richtigen Gesetze, aber wir fordern auch die Durchsetzung dieser richtigen Gesetze.“ Dem Motto des Deutschen Verbrauchertags „Verbraucherschutz schafft Sicherheit. Sicherheit schafft Vertrauen.“ fügt Schulz hinzu: „Verbraucherschutz schafft Gerechtigkeit“.

Ein wichtiges Thema, dass die SPD laut Schulz vorantreiben werde, ist die Einführung der Musterfeststellungsklage. Dafür bräuchte die SPD noch die entsprechenden Mehrheiten, so Schulz. Der SPD-Spitzenkandidat lobt die Arbeit der Marktwächter und möchte diese in Zukunft weiter fördern und ausbauen. Schulz fordert weitere Marktwächter für die Bereiche Gesundheit und Lebensmittel.

Verbraucherschützer reichen der Politik die Hand

„Unsere Erfahrung lehrt uns: Verbraucherprobleme lösen sich nicht von alleine“, so Klaus Müller. Der vzbv wird seine verbraucherpolitischen Forderungen auch über den Deutschen Verbrauchertag und den Bundestagswahlkampf hinaus in die Politik tragen. „Wir reichen heute die Hand, um Verbraucherinteressen in den Mittelpunkt der Politik zu stellen“, so Müller.

Die 15 zentralen Forderungen zur Bundestagswahl stellt der vzbv auf der Website www.verbraucher-zaehlen.de vor.

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Deutscher Verbrauchertag 2017 - die Highlights #dvt17

Am 19. Juni diskutiert der vzbv mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft über die verbraucherpolitischen Erwartungen an die nächste Bundesregierung. Redner auf der Veranstaltung sind unter anderem Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz und Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz. 

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Deutscher Verbrauchertag 2017 - Rede von  Bundeskanzlerin Angela Merkel

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel betonte auf dem Deutschen Verbrauchertag 2017 die Bedeutung des Verbraucherschutzes. „Verbraucherschutz ist heute sehr breit angelegt und beschäftigt sich nicht nur mit Lebensmittelfragen“, so Merkel.

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Deutscher Verbrauchertag 2017 - Klaus Müller, Vorstand vzbv

Am 19. Juni diskutiert der vzbv mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft über die verbraucherpolitischen Erwartungen an die nächste Bundesregierung. Redner auf der Veranstaltung sind unter anderem Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz und Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz. 

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Deutscher Verbrauchertag 2017 - Rede von Martin Schulz, SPD-Kanzlerkandidat

Am 19. Juni diskutiert der vzbv mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft über die verbraucherpolitischen Erwartungen an die nächste Bundesregierung. Redner auf der Veranstaltung sind unter anderem Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz und Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz. 

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Wie kaufen Sie ein, Herr Heiko Maas? #VerbraucherZählen

Gelingt der Politik der Ausgleich verschiedener gesellschaftlicher Belange? Zwei Drittel der Verbraucherinnen und Verbraucher meinen: Nein. Der Politik gelinge der Interessenausgleich nicht gut. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Die Umfrageergebnisse und die verbraucherpolitischen Forderungen zur Bundestagswahl stellt der vzbv auf dem Deutschen Verbrauchertag am 19. Juni in Berlin vor.

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Manuskript der Rede von Angela Merkel auf dem Deutschen Verbrauchertag 19.06.2017

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Manuskript der Rede von Klaus Müller auf dem Deutschen Verbrauchertag 19.06.2017

Manuskript der Rede von Klaus Müller auf dem Deutschen Verbrauchertag 19.06.2017

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Manuskript der Rede von Martin Schulz auf dem Deutschen Verbrauchertag 19.06.2017

Manuskript der Rede von Martin Schulz auf dem Deutschen Verbrauchertag 19.06.2017

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Manuskript der Rede von Gabor Steingart auf dem Deutschen Verbrauchertag 19.06.2017

Manuskript der Rede von Gabor Steingart auf dem Deutschen Verbrauchertag 19.06.2017

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Infografik: Luft nach oben beim Interessenausgleich durch die Politik

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Zwei Drittel der Verbraucher meinen, der Interessenausgleich gelingt der Politik nicht gut

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Verbraucher meinen: Politik bevorzugt Unternehmen

Umfrage dazu, wessen Interessen von der Politk stark oder sehr stark berücksichtigt werden: 72 % Unternehmen, 50 % Umweltschutz, 39 % Verbraucherschutz

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Quelle: vzbv

Infografik: Verbraucherschutz zu wenig in der Politik verankert

63 % der Befragten meinen, Verbraucherschutz findet in der Politik nur punktuell Beachtung, etwa nach Krisen und Skandalen

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