- Merkel lobt die bisherige Arbeit der Verbraucherverbände.
- Schulz rückt verbraucherpolitische Forderungen der SPD in den Mittelpunkt.
- vzbv-Vorstand Klaus Müller: „Verbraucherprobleme lösen sich nicht von alleine.“
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel betonte auf dem Deutschen Verbrauchertag die Bedeutung des Verbraucherschutzes. „Verbraucherschutz ist heute sehr breit angelegt und beschäftigt sich nicht nur mit Lebensmittelfragen“, so Merkel. Wie SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz würdigte sie die Arbeit der Marktwächter. Schulz stellte im Falle eines Wahlsiegs der SPD eine Erweiterung der Marktwächter um die Themen Lebensmittel und Gesundheit sowie die Einführung der Musterfeststellungsklage in Aussicht. „Als Verbraucherschützer in einer lebendigen Demokratie wünsche ich uns, dass möglichst viele Verbraucher ihre Stimme abgeben. Sie müssen eine gute Wahl haben zwischen Konzepten und konkreten Vorschlägen, die ihr Leben wirklich besser und sicherer machen“, so Klaus Müller, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands.
Merkel lobt Arbeit von Verbraucherverbänden
„Ich möchte ‚Danke‘ sagen. Dass Ihre Arbeit unglaublich wichtig ist für die Menschen in diesem Land, das ist unbestritten“, so Merkel. Die Bundeskanzlerin plädierte für eine kritisch-konstruktive Zusammenarbeit im Freihandel, für mehr politisches Engagement beim Thema Altersvorsorge und mehr nachhaltigen Konsum. Bei der Digitalisierung hob sie Notwendigkeit europäischer Regulierung hervor. „Seien Sie ruhig ein bisschen widerborstig, das gehört dazu. Sonst wären wir in der Politik nicht ausreichend aufmerksam.“
Martin Schulz: „Verbraucherschutz schafft Gerechtigkeit“
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz betont die herausragende Bedeutung für den Verbraucherschutz im Bundestagswahlkampf. „Es geht uns darum, dass der, der Recht hat, auch Recht bekommt. Deshalb fordern wir Transparenz, die richtigen Gesetze, aber wir fordern auch die Durchsetzung dieser richtigen Gesetze.“ Dem Motto des Deutschen Verbrauchertags „Verbraucherschutz schafft Sicherheit. Sicherheit schafft Vertrauen.“ fügt Schulz hinzu: „Verbraucherschutz schafft Gerechtigkeit“.
Ein wichtiges Thema, dass die SPD laut Schulz vorantreiben werde, ist die Einführung der Musterfeststellungsklage. Dafür bräuchte die SPD noch die entsprechenden Mehrheiten, so Schulz. Der SPD-Spitzenkandidat lobt die Arbeit der Marktwächter und möchte diese in Zukunft weiter fördern und ausbauen. Schulz fordert weitere Marktwächter für die Bereiche Gesundheit und Lebensmittel.
Verbraucherschützer reichen der Politik die Hand
„Unsere Erfahrung lehrt uns: Verbraucherprobleme lösen sich nicht von alleine“, so Klaus Müller. Der vzbv wird seine verbraucherpolitischen Forderungen auch über den Deutschen Verbrauchertag und den Bundestagswahlkampf hinaus in die Politik tragen. „Wir reichen heute die Hand, um Verbraucherinteressen in den Mittelpunkt der Politik zu stellen“, so Müller.
Die 15 zentralen Forderungen zur Bundestagswahl stellt der vzbv auf der Website www.verbraucher-zaehlen.de vor.
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